Veilchensyrup

Veilchensyrup

Veilchensyrup (Syrupus violarum), durch Aufguß der von den Kelchen befreiten blauen Blumenblätter des wohlriechenden Veilchens in einem zinnernen Gefäß mit heißem Wasser u. Auflösung des feinsten Zuckers in der Colatur bei gelinder Wärme bereiteter, veilchenblauer Syrup, zur Versüßung u. Färbung von manchen Arzneien, aber auch, da er durch Säuren roch, durch Arzneien grün gefärbt wird, als Reagens für diese Stoffe angewendet. Nicht selten aus den Blumen der Aquilegia vulgaris u. Veilchenwurzel nachgekünstelt.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Veilchen — Veilchen, 1) alle Arten der Gattung Viola, s.d.; bes. 2) die Art Viola odorata, Wohlriechendes V., Frühlingsblume, mit dunkelblauen, leicht ins Röthliche spielenden, wohlriechenden, variirend auch weißen u. blaßrothen, bunten, einfachen u.… …   Pierer's Universal-Lexikon

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