Cumonitrīl

Cumonitrīl

Cumonitrīl (Chem.), C20H11N, bildet sich beim Erhitzen von cuminsaurem Ammoniak, indem 4 Äquivalente Wasser aus dieser Verbindung austreten; farblose, das Licht stark brechende, angenehm riechende u. brennend schmeckende Flüssigkeit, etwas löslich in Wasser, in jedem Verhältniß löslich in Alkohol u. Äther; spec. Gew. = 0,765; Siedepunkt 240° C. Der Dampf brennt mit heller, starkrußender Flamme; durch Kochen des C. mit Salpetersäure bildet sich Cuminsäure; weingeistige Kalilösung wirkt nicht unmittelbar auf das C. ein, aber nach ein od. zwei Tagen erstarrt die Flüssigkeit zu einer krystallinischen Masse, einem Gemenge von C. mit Cuminamid.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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