Eckbrecht von Dürckheim-Mentmartin

Eckbrecht von Dürckheim-Mentmartin

Eckbrecht von Dürckheim-Mentmartin, ein altes adeliges, der Rheinischen Reichsritterschaft einverleibt gewesenes Geschlecht, welches im Elsaß begütert war, aber im Dreißigjährigen Kriege einen[462] großen Theil seiner Besitzungen verlor; 1764 wurde die Familie in den Reichsgrafenstand erhoben u. nahm 1778 nach Aussterben des gräflichen Hauses Montmartin den Namen desselben an; es ist in Baiern begütert. 1) Graf Karl Ludwig, war herzoglich württembergischer Minister u. kaiserlicher Hofrath, wurde 1764 in den Grafenstand erhoben u. erbte nach dem Tode seines Schwiegervaters, des letzten Grafen von Montmartin, 1778 die Güter Thürnhofen u. Kainberg in Baiern u. nahm vermöge testamentarischer Verfügung den Namen Montmartin an. 2) Graf Alfred, Enkel des Vor. u. Sohn des 1836 verstorbenen Grafen Karl Friedrich Johann, geb. 11. August 1794, war Obersthofmeister der verstorbenen Königin Therese von Baiern u. ist seit. 1821 vermählt mit Sophie, geb. Prinzessin von Öttingen-Wallerstein (geb. 1797); sein ältester Sohn Karl ist 1822 geboren.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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