Friedrichsorden

Friedrichsorden

Friedrichsorden, königlich württembergischer Orden, gestiftet am 1. Jan. 1830 vom König Wilhelm I. von Württemberg, zum Andenken seines Vaters, Königs Friedrich, welcher am 1. Jan. 1806 die Königswürde angenommen hatte; für eine Klasse, für Civil- u. Militärverdienst u. als Zeichen besondern königlichen Wohlwollens. Er erhielt Anfang 1856 eine wesentliche Modification; darnach wird er vergeben als besonderes Merkmal des königlichen Wohlwollens, sowie als Anerkennung u. Belohnung ausgezeichneter Verdienste sowohl im Militär- als im Civildienst, um die Person des Königs, das königliche Haus u. den Staat; u. theilt sich in 4 Klassen: Großkreuze, Comthure 1. u. 2. Klasse u. Ritter. Diejenigen, welche bis 1856 mit dem Orden decorirt waren, wurden der Klasse der Großkreuze zugetheilt. Insignien: ein goldnes achtspitziges weißemaillirtes Kreuz, mit hellen Goldstrahlen in den Winkeln, vorn in der Mitte ein Rundschild, darin von matterm Gold das Bild von König Friedrich u. auf dem blauemaillirten Rand die Umschrift: Friedrich, König von Württemberg, in Gold; hinten auf weißem Grund die Worte: Dem Verdienste, u. auf dem blauen Rande König Friedrichs Wahlspruch: Gott u. mein Recht, in Gold. Dazu ein achtspitziger Stern mit 4 Hauptfeldern in Silber u. Zwischenstrahlen von Gold, im runden mattgoldnen Mittelschild das Bild vom König Friedrich, darunter der Wahlspruch: Gott u. mein Recht. Band königsblau, von der rechten Schulter nach der linken Hüfte. Der Orden verleiht persönlichen Adel u. Zutritt bei Hofe. Das Zeichen darf dem Wappen beigefügt werden


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Friedrichsorden — Friedrichsorden, königlich württemberg. Orden, 1. Jan. 1830 von König Wilhelm I. für Zivil und Militärverdienst gestiftet, hatte ursprünglich nur einen Grad und verlieh den persönlichen Adel. Durch Statutenänderung von 1856 fiel letzterer weg,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Friedrichsorden — Friedrichsorden, württemb. Orden, von König Wilhelm I. 1. Jan. 1830 gestiftet: achtspitziges, weiß emailliertes Kreuz mit Goldstrahlen in den Winkeln, an blauem Band; 5 Klassen und goldene Verdienstmedaille …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Friedrichsorden — Friedrichsorden, württemb. Orden, von König Wilhelm I. 1830 gestiftet zum Andenken Friedrichs I., mit der Inschrift: »Dem Verdienste« und dem Motto Friedrichs: »Gott und mein Recht«; verleiht persönlichen Adel und Zutritt bei dem Hofe …   Herders Conversations-Lexikon

  • Württembergischer Friedrichsorden — Friedrichs Orden Der württembergische Friedrichs Orden wurde am 1. Januar 1830 von König Wilhelm I. zur Erinnerung an seinen Vater Friedrich I. und an die Erhebung Württembergs zum Königreich im Jahre 1806 gestiftet. Es gab nur eine Klasse, die… …   Deutsch Wikipedia

  • Württemberg [1] — Württemberg (früher Wirtemberg; hierzu die Karte »Württemberg«), Königreich in Süddeutschland, seiner Größe nach der dritte, der Einwohnerzahl nach der vierte der deutschen Bundesstaaten, grenzt gegen N. an Bayern und Baden, gegen Westen und S.… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Orden — Von den erloschenen Orden wurden diejenigen aufgenommen, von denen noch viele Ritter vorhanden sind. – Die auf beifolgenden Tafeln abgebildeten Orden sind mit * bezeichnet. Eine Ergänzung bilden die Tafeln ›Verdienstmedaillen‹ und… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Ordre de Frédéric — Friedrichsorden Grand Croix avec couronne Décerné par …   Wikipédia en Français

  • Friedrich Order — The Friedrich Order, German: Friedrichs Orden or Friedrichsorden was an order of merit of the German Kingdom of Württemberg. It was instituted on the first of January 1830 by the second king of Württemberg, Wilhelm I in remembrance of his father …   Wikipedia

  • Friedrichs-Orden — Bruststern zum Großkreuz …   Deutsch Wikipedia

  • Fritz Wider — Friedrich (Fritz) Wider (* 10. Oktober 1877 in Meimsheim; † 11. Februar 1965 in Stuttgart) war ein deutscher Politiker (DNVP). Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Einzelnachweise …   Deutsch Wikipedia

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