Grube [3]

Grube [3]

Grube, August Wilhelm, geb. am 17. December 1816 in Wernigerode, war 1836–38 Lehrer an der Bürgerschule in Merseburg, conditionirte dann in mehrern Häusern als Hauslehrer u. lebt jetzt zu Hard am Bodensee als Privatgelehrter in schriftstellerischer Thätigkeit. Er schr.: Leitfaden für das Rechnen in der Elementarschule, Berl. 1842, 3. Aufl 1856; Skizzen böhmischer Culturbilder, Lpz. 1844; Charakteristische Scenen in ausgewählten Erzählungen der neuesten französischen Literatur, Berl. 1846; Das psychologische Studium des Volksschullehrers, Erf. 1847; Der Elementar- u. Volksschulunterricht im Zusammenhange etc., ebd. 1851; Biographien aus der Naturkunde in ästhetischer Form etc. Stuttg. 1850, 4. Aufl. 1858; Zweite Reihe, ebd. 1853, 2. Aufl. 1854; Dritte Reihe, ebd 1858; Bilder u. Scenen aus dem Natur- u. Menschenleben, ebd. 1854, 4 Thle; 2. Aufl. 1856; mit C. Gude Unterhaltungen u. Studien (Almanach für die Jugend), Magdeb. 1852–56; Geographische Charakterbilder, 1850, 2 Bde., 7. Aufl. 1858; Charakterbilder deutschen Landes u. Lebens, 1854, 3. Aufl. 1858; Deutsche Geschichten in deutschen Gedichten, 1850; Das Buch der Naturlieder, 1851; Charakterbilder aus der Geschichte u. Sage, 1852, 3 Thle., 5. Aufl. 1858; Charakterbilder aus der Heiligen Schrift, 1854; Biographische Miniaturbilder, 1856, 2 Bde.; Von der sittlichen Bildung der Jugend, 1856; Taschenbuch der Reisen, 1. u. 2. Jahrg., 1858–59; Phantasien u. Glossen, St. Gallen 1856 f.; Bilder aus dem Natur- u. Culturleben, Wiesbad. 1859; gab auch Ösers Briefe an eine Jungfrau über die Hauptgegenstände der Ästhetik, 5. Aufl. 1859, heraus.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Grube — steht für: Senke (Geographie), eine künstliche Erdvertiefung Bergwerk, Bauwerk zur Gewinnung von Rohstoffvorkommen aus der Erdkruste Senkgrube, eine Entsorgungstechnik, auch historisch als archäulogischer Befundtyp Werkstattgrube, ein Schacht für …   Deutsch Wikipedia

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  • Grube — Grube: Das gemeingerm. Wort mhd. gruobe, ahd. gruoba, got. grōba, niederl. groeve, aisl. grōf ist eine Bildung zu dem unter ↑ graben behandelten Verb. Das Wort hat im Dt. mehrere Anwendungsbereiche. So bezeichnet »Grube« im Bergbau den Schacht… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Grube — Sf std. (8. Jh.), mhd. gruobe, ahd. gruoba, mndl. groeve Stammwort. Aus g. * grōbō f. Grube , auch in gt. groba, anord. gróf. Dehnstufiges Abstraktum zu g. * grab a graben . Diminutiv: Grübchen.    Ebenso nndl. groeve; graben. ✎ Röhrich 1 (1991) …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Grube [1] — Grube, 1) eine durch Graben in die Erde von oben nach unten gemachte Höhlung; 2) (Anat.), s. Fossa 3), Fovea 2) u. 3) u. Sinus; 3) Vertiefungen in den Geschützröhren, welche durch die mechanischen u. chemischen Einwirkungen des Pulvers entstehen; …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Grube [2] — Grube, 1) See im holsteinischen Amte Cismar, verbunden durch die Brökaue mit der Ostsee u. auch mit dem Dannauersee; 2) Dorf (früher Stadt) daran; 600 Ew …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Grube [1] — Grube, eine in die Erde gegrabene Höhlung. Die Alten bedienten sich solcher Gruben als Zisternen (s. d.), Getreidemagazine (Silos, wie noch heute in Ungarn als Getreidespeicher), Vorratskammern, in welchem Fall sie mit Stroh ausgebrannt oder… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Grube [2] — Grube, 1) August Wilhelm, pädagog. Schriftsteller, geb. 17. Dez. 1816 in Wernigerode, gest. 28. Januar 1884 in Bregenz, besuchte das Lyzeum seiner Vaterstadt, dann 1833–36 das Lehrerseminar in Weißenfels, wirkte hierauf als Lehrer in Merseburg,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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