Hoburg

Hoburg, Christian, geb. 1607 in Lüneburg, war erst Cantor u. Hülfsprediger in Lauenburg, dann Subconrector in Ülzen. Hier seiner Stelle entsetzt, lebte er eine Zeitlang in Hamburg, wurde dann Conrector in Lüneburg, Prediger in dem braunschweigischen Orte Born, ferner in Cappel im Geldernschen u. in Latum, privatisirte darauf in Middelburg u. Hamburg, wurde am letztern Orte Prediger einer Mennonitengemeinde u. st. daselbst 1675. Seine öftere Vertreibung verschuldete er durch seine mystischen Predigtenn. Schriften. Er schr. zum Theil unter dem Pseudonym Bachmann u. Prätorius: Der Herzwecker. Spiegel der Mißbräuche bei Predigtampt, 1644; Der unbekannte Christus, 1658, Frankf. 1695; Theologia myst., 2. A. 1656, Nimegen, 1672, 3. A. 1684 u. v. a.; Lebensbeschreibung von seinem Sohne Philipp H., 1676.