Impaß

Impaß

Impaß (fr.), eine Gasse ohne Ausweg, Sackgasse, davon Impassiren (Impasse machen), eine beim Whist u. vielen andern Stichspielen gewöhnliche Art des Einstechens, indem man, in der Voraussetzung, daß der Gegner zur Hinterhand keine höhere Karte habe, mit einer niedrigen Karte, z.B. der Zehen, dem Buben, der Dame sticht, wenn man zugleich ein höheres Blatt der nämlichen Farbe in der Hand hat u. mit demselben dann noch einen zweiten Stich zu machen beabsichtigt. In jeder Gegend hat man für diese Art des Einstechens eigenthümliche Ausdrücke, so reiten, schneiden, postmeistern.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Impaß — (frz. impasse, spr. ängpáß), Gasse ohne Ausgang, Sackgasse; beim Kartenspiel: das Stechen mit einer niedrigen Karte, in der Hoffnung, daß der Gegner in der Hinterhand keine höhere hat (impassieren, postmeistern) …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Impaß — Impaß, frz. dtsch., Sackgasse; einen I. machen im Whistspiele: mit einer niederern Karte einen Stich nehmen, um die höhere aufzusparen …   Herders Conversations-Lexikon

  • Whist [1] — Whist (spr. Uist), beliebtes, von England stammendes Kartenspiel, wird mit der 52 Karten starken französischen Karte (Whistkarte) u. in der Regel von vier Personen, welche sich zu zwei u. zwei gegenüber sitzen, gespielt. Die zwei sich einander… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Impasse — (franz., spr ängpáss , Impaß), Sackgasse; einen i. (fälschlich Engpaß) machen oder im passieren, im Whist und Bostonspiel soviel wie mit einer niedrigen Karte stechen in der Voraussetzung, daß der Gegner keine höhere hat, um so einen Stich mehr… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Postmeistern — Postmeistern, im Kartenspiel, s. Impaß …   Kleines Konversations-Lexikon

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