Laurenberg

Laurenberg

Laurenberg (Lauremberg), Hans Wilmsen, geb. 1591 in Rostock, war erst Professor der Dichtkunst u. Mathematik das., 1623 an der Ritterakademie in Soroe, wo er 1659 starb. Er ist der Schöpfer der deutschen Satyre u. schr. (plattdeutsch) die Satyren: De veer olde berömede schertzgedichte, Hamb. 1654, n. A. Kassel 1750, od. unter anderm Titel: De nye poleerte utiopische bockesbodel, o. I.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Mütze — ›Dat es em noh der Mötz‹ sagt man am Niederrhein, wenn etwas im Sinne des Betreffenden geschieht; umgekehrt: Das ist ihm nicht nach der Mütze: es paßt ihm nicht, etwa im Sinne der Redensart ›Danach steht ihm nicht der Kopf‹, ⇨ Kopf; so heißt es… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Bogen — 1. Aus schlaffem Bogen fliegt kein Pfeil. Holl.: Slappe bogen zijn krachteloos. (Harrebomée, I, 76.) 2. Den Bogen bricht Spannen und Nachlassen den Zorn. – Körte, 670. 3. Der Bogen ist gespannt, aber der Pfeil ist noch im Köcher. Holl.: De boog… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Braten (Subst.) — 1. Bei dem Braten sagt er: »Drauf, drauf!« aber beim Essig: »Meine Zähne vertragen es nicht.« – Burckhardt, 417. Von denen, die das Gute und Angenehme gern haben, aber sich sträuben, wo es Widerwärtiges zu ertragen gilt. 2. Braten ist nicht für… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Fuchsschwanz — 1. Der Fuchsschwanz äs rôsenroth, wer en dreht, hôt ne Weile Brôd. – Curtze, 362, 567. 2. Der Fuchsschwanz ist gut für den Messner, taugt aber nichts für den Beichtvater. – Parömiakon, 186. Jener kann wenigstens den Staub vom Altar damit… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Gatt — *1. Jan Gat. Bei Laurenberg (Anhang 2, Ged. 7, 81) sprichwörtlich für: einfältiger Mensch. (Vgl. Lappenberg, 263.) *2. He mutt jümmer ênen achter t Gatt hebben. (Holst.) – Schütze, II, 12. Er muss immer jemand hinter sich haben. Gatt = Loch,… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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