Marryat

Marryat (spr. Märriät), Sir Francis, geb. 1792 in London, Sohn des Banquiers Joseph M., welcher aus einer französischen Refugiéfamilie stammte, trat 1806 in die britische Marine, machte 1814 als Offizier den Krieg gegen Amerika mit, wurde 1815 Commandeur von St. Helena, zeichnete sich 1823 gegen die Birmanen aus, wurde 1825 Flottencapitän, nahm aber den ihm 1839 angetragenen Oberbefehl über die brasilianische Flotte nicht an, lebte dann größtentheils in England, ausschließlich schriftstellerisch thätig, u. st. 9. Aug. 1848 auf seinem Landsitze Longham in Norfolk. Er sehr die Romane u. Novellen: The naval officer. 1829; The king's own, 1830; Newton Forster, 1832; Peter Simple, 1832; Jacob Faithful; The phantom ship; Mr. Midshipman Easy, The pacha of many tales; Japhet in search of a father; Poor Jack; Joseph Rushbrook the poacher; Masterman Ready; Snarleyyow Percival Keene; Monsieur Violet, The pirate The three cutters, Lond. 1832–39 (viele auch Leipzig, Tauchn. Ed.), sämmtlich deutsch von Richard Bärmann u. A., 1833 ff.; die Reisebeschreibung A diary in America, Lond. 1839, 3 Bde.; Jugendschriften: The settlers in Canada, 1844; The mission, 1845, 2 Bde., u. gab heraus einen Code of signals, Lond. 1837 für die Handelsmarine; nach seinem Tod erschien noch der Roman: Valerie, Lond. 1849, 3 Bde.