Schenkendorf [2]

Schenkendorf [2]

Schenkendorf, Max von S., Sohn eines preußischen Offiziers, geb. 11. Decbr. 1784 in Tilsit, studirte in Königsberg, wo er erzogen worden war. die Rechte u. Kameralwissenschaften, wurde Referendar, verließ 1813 seine Heimath u. wendete sich nach Süddeutschland; nahm (wiewohl wegen Lähmung seines rechten Armes nicht mit den Waffen) am Befreiungskrieg in General Röders Gefolge Theil, wo er die Krieger bes. durch seine Kriegslieder begeisterte; wurde 1816 Regierungsrath in Coblenz u. starb hier 11. Dec. 1817. Er war Lyriker der Romantischen Schule u. schr.: Studien, Beil. 1808; Christliche Gedichte für deutsche Jungfrauen, ebd. 1814; Vaterlandslieder. Stuttg. 1815; Poetischer Nachlaß, Berl. 1832; Sämmtliche Gedichte, ebd. 1837, u.a. von A. von Hagen, Stuttg. 1862.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Schenkendorf — Schenkendorf, Maximilian von, lyrischer Dichter, geb. 11. Dez. 1783 zu Tilsit, gest. 11. Dez. 1817 als Regierungsrat zu Koblenz, christl. romantischer Sänger der Befreiungskriege. – Biogr. von Hagen (1863), Knaake (1890) …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Schenkendorf — Schenkendorf, Ferd. Gottfr. Max von, einer der vorzüglichsten Dichter der sogen. Befreiungskriege, welche zu den Ausläufern der romantischen Schule gehören, geb. 1784 zu Tilsit, gest. 1817 als Regierungsrath zu Koblenz, hinterließ »Christliche… …   Herders Conversations-Lexikon

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  • Schenkendorf — Schẹnkendorf,   Max von, Schriftsteller, * Tilsit 11. 12. 1783, ✝ Koblenz 11. 12. 1817; nahm an den Befreiungskriegen gegen Napoleon I. teil; schrieb volkstümlich gewordene patriotische (»Freiheit, die ich meine«) sowie religiöse, vom Karlsruher …   Universal-Lexikon

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