Schnaase

Schnaase

Schnaase, 1) Karl, geb. 7. Sept. 1798 in Danzig, studirte seit 1816 u. machte, nachdem er seit, 1819 in Danzig u. Königsberg untergeordnete Ämter bekleidet hatte, 1825 eine Reise nach Italien, woher er sein Interesse für die Kunstgeschichte mitbrachte; er wurde 1826 Assessor in Königsberg, 1829 Oberlandsgerichtsrath in Marienwerder, bald darauf Procurator u. später Oberprocurator am Landgericht in Düsseldorf u. 1848 Obertribunalrath in Berlin. Er schr.: Niederländische Briefe, Stuttg. 1824; Kreuzzug Friedrichs des Rothbart, 1840; Geschichte der bildenden Künste bei den Alten, Düsseld. 1843–61, 6 Bde.; Über das Verhältniß der Kunst zum Christenthum, Berl. 1852. 2) Eduard, Bruder des Vor., geb. 11. Juni 1805 in Danzig, wurde 1831 Dirigent der Katharinenschule daselbst u. 1832 Archidiakonus an Sta. Catharina; er schr.: Der Heidenbote, 1836; Schulgesangbuch, Kösl. 1837; Christliche Geburtstagsgedichte für Kinder, Danzig 1838; Christliche Stimmen aus der Ostsee, ebd. 1838; Christliche Morgen- u. Abendfeier, Berl. 1840, 3. A. 1852; Gebetsklänge, ebd. 1855; u.m. christliche Lieder in der Siona.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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