Westerhemd

Westerhemd

Westerhemd, s.u. Wester.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Westerhemd — (Wester, v. lat. vestis), in altchristlicher Zeit mit Beziehung auf Offenbarung Johannis 6,11 ein weißes leinenes Gewand mit Gürtel, das dem Täufling nach der Salbung bei der Taufe angezogen wurde, nach Einführung der Kindertaufe ein Hemdlein… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Westerhemd — Sn vom Paten geschenktes Taufkleid per. Wortschatz reg. (14. Jh.), spmhd. westerhemde Taufkleid Stammwort. Zu ahd. westibarn Täufling im ersten Hemd . Das Vorderglied stimmt zu gt. wasti Kleid und ist offenbar eine als Relikt bewahrte… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Westerhemd, das — Das Wêsterhêmd, des es, plur. die en, ein noch in manchen Gegenden übliches Wort, ein weißes zierliches, besonders mit Kreuzchen durchnähetes Hemd oder Kleid zu bezeichnen, worin die Kinder zur Taufe getragen, und darin getaufet werden; in… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Taufe [1] — Taufe, die von Christus selbst angeordnete, feierliche, zu den Sacramenten gehörige Religionshandlung, durch welche nach Ablegung des christlichen Glaubensbekenntnisses u. nach dreimaliger symbolischer Besprengung des Täuflings mit Wasser auf den …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Taufkleid — Taufkleid, die weiße Kleidung der Täuflinge in der alten Kirche, jetzt so v.w. Westerhemd, s.d …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Wester — (althochd., angeblich vom lat. vestis), bedeutet das weiße Chrisamtuch, welches dem Täufling nach erfolgter Salbung mit Chrisam, bei der Taufe, zum Zeichen der wiederhergestellten Unschuld auf den Kopf gelegt wird (s. Taufe S. 296). Daher… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Chrismale — Chrismale, 1) s. u. Chrisma 2); 2) ein weißes Kleid, welches über das Haupt des Getauften ausgebreitet wurde, s. Westerhemd; 3) so v. w. Corporale …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Glückshaube — Mit einer Glückshaube geboren sein: vom Glück begünstigt sein. Die Redensart bezieht sich auf den recht seltenen Vorgang bei der Geburt, daß die Embryonalhaut oder nur Teile derselben am Neugeborenen hängenbleiben. Diese Haut wurde analog zum… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Weste — Sf std. (17. Jh.) Entlehnung. Entlehnt aus frz. veste, das seinerseits auf l. vestis Kleid beruht (dieses zu heth. wešš Gewänder anhaben, tragen , ai. váste ist gekleidet , gr. epí estai, heĩtai ist gekleidet , gt. gawasjan kleiden usw.).… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Denken — 1. As ik denk un do, mät ik annern to. (Süderdithmarschen.) Wie ich denk und thu , mess ich andern zu. 2. Dat hädd ik nit dacht, sagte de Buer, doa smeit e den Wagen ümme. (Westf.) – Honcamp. 3. Dat härr ik nich dacht, säd de Bûr, dôr fêl he von… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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