Zuckerameise

Zuckerameise

Zuckerameise (Myrmica sacchari), Ameisenart in Neu-Granada u. überhaupt in Südamerika u. Westindien, der Visitenameise (Myrmica cephalotes) verwandt, geht bes. nach Zucker in die Wohnungen. Sie ist nicht größer als die Rasenameise, schwarz, etwas weiß behaart, mit rothem Stiele, braunem Kopfe, glänzend schwarzen Augen u. braunrothen Fühlern; Brustschild röthlichbraun, stachelig, Füße gelbroth. Sie nisten gewöhnlich unter Zuckerrohr, worauf die Blätter, die unteren schwarz, die oberen weiß (durch die Ameisensäure) u. welk werden, die Wurzel durch das Wühlen der Ameisen entblöst wird u. vertrocknet, so daß nun der ganze Stock eingeht. Oft vermehren sie sich auch noch in ungeheueren Schaaren, dringen in Hühner- u. Viehställe ein, fallen das Vieh u. selbst Menschen an.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Zuckerrohr — (Saccharum L.), Gattung der Gramineen, sehr hohe, schilfartige, ausdauernde, meist schmalblätterige Gräser mit großem, reichverzweigtem, rispigem Blütenstand, zweiblütigen, an der Basis mit langen, allseitig abstehenden, weißen, seidenartigen… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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