Neu-Granāda

Neu-Granāda

Neu-Granāda, 1) sonst Vicekönigreich in Süd-Amerika, zwischen dem Caraibischen Meere, Caracas, Brasilien, Peru u. dem Stillen Ocean; 64,659 QM., 1,600,000 Ew.; hatte Erzbischof, 4 Bischöfe, 11,000 M. Militär, 24 Provinzen in 3 Audienzen (St. Fé, Quito u. Panama); der Vicekönig wohnte zu St. Fé. N.-G. riß sich von Spanien seit 1811 los u. bildete den größten Theil der nachherigen Republik Columbia (s.d.). 2) Seit 1832 eigene, doch mit Venezuela u. Ecuador verbundene Republik, zwischen jenen, dem Caraibischen Meere u. den Vereinigten Staaten von Mittel-Amerika; 17,400 QM.; Hauptstadt: Bogota. Seit 1858 ist an die Stelle der Republik N. der Staatenbund Granada-Confederation (s.d.) getreten.

Zur Zeit der spanischen Regierung bildete N-G. seit 1718 ein eigenes Vicekönigreich, welches die Terra Firma Südamerikas umfaßte; 1811 begann die Revolution, wodurch sich die Provinz von spanischer Herrschaft befreite, u. nach großen Kämpfen wurde 1818 durch die Schlacht bei Calobozo die Unabhängigkeit derselben entschieden, u. sie bildete seit 1819 die Republik Columbia (s.d., Gesch.). Als in derselben nach Bolivars Tode Zwistigkeiten eintraten, theilte sich die Republik 1831 in die Staaten N-G., Venezuela u. Ecuador. Der neue Staat N-G. war aber seitdem in fortwährender Umwälzung begriffen. Am 19. October 1840 riß sich das Departement Isthmo los, ebenso 1841 Panama u. Veragua u. wollten eine neue Republik, den Staat der Landenge von Panama, bilden, doch vereinigten sie sich später wieder. Als Präsident wurde am 2. Mai 1841 Don Pedro Alcantara Herran eingesetzt. 1844 schloß N-G. einen Vertrag mit Ecuador wegen[817] Übernahme der Staatsschuld der letztern (s.u. Ecuador). Als Präsidenten folgten 1845 General de Mosquera u. 1849 General Jose Hilario Lopez. Zu Anfange des Jahres 1851 befand sich N-G. in revolutionärem Zustande. Die Zahl der demokratischen Vereine hatte sich in Bogota vermehrt u. stand in Verbindung mit anderen, die im ganzen Lande verbreitet waren. Dieser Zustand dauerte bereits vom 7. März 1849 an. An der Spitze der Bewegung standen der Präsident Lopez selbst; der am 1. März 1851 eröffnete Congreß beschloß die Aufhebung der Verfassung von 1843, u. es trat eine neue ins Leben, deren Hauptbestimmungen das allgemeine u. unmittelbare Wahlrecht, das Recht auf Staatsunterstützung u. unentgeltlichen Unterricht, die jährliche Erneuerung des Congresses, die Erwählung der höchsten Beamten durchs Volk, unbeschränkte Glaubensfreiheit etc. enthielten. Es wurden zur Aburtheilung von Verbrechen Geschwornengerichte eingeführt, die Sklaverei aufgehoben, die Todesstrafe abgeschafft, die Jesuiten, welche den öffentlichen Unterricht bisher in den Händen gehabt hatten, verbannt, den Gemeinden die Ernennung ihrer Pfarrer übertragen, die Zehnten aufgehoben etc. Da die vertriebenen Jesuiten eine Freistätte in Ecuador gefunden hatten, so trat ein gespanntes Verhältniß zwischen beiden Staaten ein, welches sich jedoch durch den Sturz der conservativen Regierung Ecuadors im Juli 1851 in ein freundschaftliches verwandelte; dagegen dauerten die Reibungen mit Peru u. Chili fort. Dadurch daß Californien von den Vereinigten Staaten von Nordamerika erworben wurde, vermehrte sich der Verkehr über die Landenge von Panama u. führte eine ausnahmsweise Entwickelung dieses Theils von N-G. herbei. Früher verödet u. verwildert wurde er nunmehr, hauptsächlich durch Nordamerikaner, ein Schauplatz des Weltverkehrs u. nützlicher Betriebsamkeit. Sie gründeten hier Niederlassungen, bauten Dörfer u. unternahmen die Eisenbahn über die Panama-Landenge, um darauf den Hauptverkehr zwischen dem Atlantischen Meere u. allen Häfen der Westküste von Amerika zu vermitteln, vgl. Panama. Im Jahr 1852 wurde N-G. durch das Unternehmen des General Flores gegen sein Vaterland Ecuador beunruhigt, u. der Congreß zu Bogota beschloß die Aufstellung von Truppen an der Grenze, doch blieb durch das Mißglücken des Planes Flores' der Friede ungestört, s.u. Ecuador (Gesch.). Am 1. April 1853 trat der neue Präsident Obando sein Amt an. Ein Gesetz bestimmte, daß vom 1. Sept. 1853 an die öffentliche weltliche Gewalt sich in keiner Weise mehr an kirchlichen u. religiösen Angelegenheiten zu betheiligen haben sollte. Die Bildung religiöser Gemeinden war Privatsache. Ein päpstlicher Nuntius durfte nur zugelassen werden, damit man mit ihm über völkerrechtliche Angelegenheiten verhandeln könnte. Den verbannten Geistlichen wurde nunmehr die Rückkehr freigestellt. Der Minister des Innern, welcher das Gesetz dem Tongresse vorlegte, begründete es u.a. mit dem Satze: die bürgerliche Gesellschaft genügt sich selbst u. braucht keine Religion! Eben so radical wurde auch in den übrigen Zweigen des öffentlichen Lebens vorgeschritten. Eine neue Verfassung wurde im Mai 1853 gegeben, welche beinahe Alles dem allgemeinen Stimmrecht unterwarf. Es blieben zwei Kammern auf zwei Jahre gewählt u. jährlich zwei Monate lang tagend. Die Befugnisse des Präsidenten waren danach sehr beschränkt: er theilte das Recht der Begnadigung mit dem Congreß, schloß Verträge mit Vorbehalt der Bestätigung durch den Congreß, erklärte den Krieg, nachdem der Congreß ihn beschlossen hat, leitete das Kriegswesen, ohne den Befehl übernehmen zu können, u. ernannte zu einigen Stellen, die nicht der Volkswahl unterlagen, mit Vorbehalt der Genehmigung des Congresses. Eigentlich herrschten die Clubs. Bei der im Herbste stattfindenden Wahl des Congresses u. der höchsten Beamten zeigten sich ganz unerwartete Ergebnisse. Die neue erste Kammer bestand aus 17 Conservativen u. 16 Demokraten, die zweite aus 34 Demokraten u. 24 Conservativen; allein die demokratische Partei hatte sich seit ihrem Siege in eine gemäßigte u. eine ultraradicale gespalten, u. der Präsident befand sich in einer falschen Stellung, da er von den Ultrademokraten gewählt war, aber seiner Gesinnung nach zu den Gemäßigten gehörte.

Am 17. April 1854 verkündete General Jose Maria Melo, an der Spitze des Heeres u. von der demokratischen Gesellschaft zu Bogota unterstützt, die Dictatur, welche dem Präsidenten Obando angetragen, aber von demselben ausgeschlagen wurde. General Melo übernahm daher die Dictatur selbst, bildete ein neues Ministerium, löste den Congreß auf u. verfügte die Verhaftung der einflußreichsten Gegner, die jedoch größtentheils entkamen. Durch mehrere Decrete wurde die Verfassung von 1843 u. die Vereinigung von Staat u. Kirche wiederhergestellt, Todesstrafe, Verbannung, Confiscation des Vermögens denjenigen angedroht, welche die Handlungen der Regierung tadeln od. gegen sie Verschwörungen anzetteln würden. In den Provinzen vereinigten sich die Conservativen mit den verfassungstreuen Demokraten zum kräftigen Widerstand, u. General Mosquera, ein Altconservativer, erhielt den Oberbefehl gegen den Dictator, General Herrera übernahm provisorisch die Präsidentschaft u. berief den Congreß nach Ibagua zusammen. Gegen Ende des Jahres 1854 hatten 10,000 M. Bogota eingeschlossen; am 4. Dec. capitulirte General Melo mit seinen Anhängern u. ward gefangen genommen. Nach diesem Siege gelangten die Conservativen zu den einflußreichsten Stellen sowohl im Tongreß, als im Rathe der Regierung, aber die Anarchie blieb in der Gesetzgebung. Da die Amtszeit des Vicepräsidenten Obaldias abgelaufen war u. der eigentliche Präsident Obando sich im Anklagezustand befand, wurde der conservative Mallarino zum Vicepräsidenten gewählt, der am 1. April 1855 sein Amt antrat. Obando wurde zu 6 Jahren Verbannung u. zum Verlust seines Militärgrades verurtheilt; Melo ebenso von der Heerliste gestrichen u. auf 8 Jahre verbannt. General Mosquera suchte die Macht der conservativen Partei dadurch zu befestigen, daß er die Masse der Ultraradicalen an sich zog. Das Verhältniß der Kirche zum Staate wurde durch ein neues Gesetz vom 14. Mai 1855 auf angemessenere Weise geordnet; die Finanzverhältnisse befanden sich im traurigsten Zustande, so daß eine Erhöhung der Ein- u. Ausgangszölle in Vollzug gesetzt werden mußte, um dendringendsten Bedürfnissen zu genügen. Die große Eisenbahn von Aspinwall am Atlantischen Meere über die Cordilleren nach Panama an der Südsee wurde am 28. Jan. 1855 eröffnet, wodurch Panama in eine neue Entwickelungsstufe eintrat.[818] Thatsächlich herrschten dort die Nordamerikaner bereits ebenso als die Eingebornen, u. der Congreß von N-G. sah sich genöthigt durch Gesetz vom 26. Febr. 1855 die bisherige Provinz Isthmo als einen freien u. unabhängigen Staat unter dem Namen Panama anzuerkennen; jedoch sollten die auswärtigen Angelegenheiten, das stehende Heer, die Kriegsflotte u. das Fremdenwesen von Bundesbehörden in Gemeinschaft mit N-G. besorgt werden. Im April 1856 gerieth in Aspinwall ein Reisender aus New Orleans mit einem Obsthändler in Streit u. zog die Pistole gegen ihn, während dieser sein Messer schwenkte. Bald waren die Freunde des Fremden u. die eingeborne Menge handgemein; die Polizeimannschaften, meist aus schwarzen Eingebornen bestehend, eilten herbei, feuerten aber auf die unbewaffneten Fremden. Der Pöbel stürmte die Gasthöfe u. mordete u. plünderte darin. Die Stadtthore wurden geschlossen, die Glocken läuteten Sturm, die Einwohner verrammelten ihre Häuser, aber zur Herstellung der Ordnung geschah nichts. Der Aufruhr dauerte fast bis zum Morgengrauen; 18 Tode lagen am nächsten Morgen am Landungsplatze, 10 waren tödtlich verwundet u. viele Andere wurdenvermißt. Dieser anscheinend so unbedeutende Vorfall zog übrigens sehr bedenkliche Folgen nach sich. Es waren dabei auch mehre Nordamerikaner getödtet worden, u. die Regierung der Nordamerikanischen Union ergriff die ihr gebotene Gelegenheit sehr eifrig, einen Conflict mit N. herbeizuführen. Die eigentliche Absicht desselben erkannte man alsbald aus den von ihr im Jahr 1857 an die Regierung von N.-G. gestellten Forderungen, wonach die Panamastraße sammt den Ortschaften Aspinwall u. Panama zwei besondere Regierungsbezirke unter der Oberhoheit N.-G.- s bilden, die Consuln der Vereinigten Staaten aber das Recht haben sollten, dort eine Polizei zu errichten u. zeitweilig Abgaben zu erheben, was den Bezirksregierungen in Bezug auf die Eisenbahncompagnie u. die Passagiere nicht zustehe; dafür hätten die Vereinigten Staaten an N.-G. eine bestimmte Summe zu bezahlen, von welcher indeß die Entschädigungsforderungen amerikanischer Bürger wegen der Aprilvorfälle vorigen Jahres im Voraus zu berichtigen wären. Diese schließlich zum Ultimatum erhobenen Forderungen wies jedoch die Regierung entschieden zurück, um so mehr, da ihr mit deren Genehmigung die, freilich mit zweifelhaftem Rechte erhobenen Durchgangszölle auf der Panamabahn hätten verloren gehen müssen. Als darauf der Gesandte Nordamerikas, Morse, von Bogota abreiste u. die nordamerikanischen Flottencommandanten bei der Meerenge von Panama nach erhaltener Weisung, mit Demonstrationen vorzugehen, bei Aspinwall u. Panama Stellung nahmen, so ging, da namentlich die Cabinete von England u. Frankreich zum Frieden riethen u. im Senate eine starke Abneigung gegen den Krieg sich äußerte, die Regierung zu Bogota auf eine friedliche Beilegung des Conflictes ein u. zwar unter der Bedingung, daß sie ihr Bedauern wegen der Aspinwall-Vorgänge erkläre u. Bestrafung der Schuldigen verspreche, daß eine Commission niedergesetzt werde, um über alle unerledigten Ansprüche amerikanischer Bürger seit 1818 zu erkennen, daß die Hälfte der jährlich von der Panamaeisenbahn gesellschaft an die Regierung gezahlten Summen zur Befriedigung dieser Ansprüche verwendet werde, daß die Regierung der Vereinigten Staaten die Erlaubniß erhalte, in der Bucht von Panama eine Insel zu kaufen u. dort eine Kohlenniederlage anzulegen u. daß endlich die Bürger der Vereinigten Staaten von allen bisher auf der Transitstraße über den Isthmus erhobenen drückenden Abgaben befreit sein sollten. Hatte so die Politik der Regierung nach außen hin unterlegen, so schien sich gleichzeitig auch im Innern der Republik mehr u. mehr deren Verfall vorbereiten zu wollen. Im Sommer 1857 theilte sich dieselbe in acht souveräne Staaten (Antioquia, Bolivar, Bryaca, Cauca, Cundinamarca, Magdalena, Panama u. Santander), welche durch einen Congreß u. eine Bundesregierung zusammengehalten werden sollten. Mit dem nun entstehenden Streite über die gegenseitigen Rechte u. Befugnisse begann auch schon die allgemeine Auflösung; Präsident Ospina erklärte selbst offen seine Ohnmacht dagegen. Am 22. Juni 1858 wurde zwar eine neue Bundesverfassung gegeben, wonach die Republik den Namen Staaten der Granada-Conföderation annahm, aber kein Einzelstaat gehorchte ihr, vielmehr sagten sich dieselben nach u. nach los u. standen seitdem in Waffen gegen den Centralstaat Cundinamarca, worin Bogota liegt, od. gegen einander. An der Spitze der Weißen, welche die eigentlichen Urheber der Revolution sind, steht besonders seit Anfang 1860 General Mosquera, welcher bis 1849 Präsident war, jetzt Gouverneur der Provinz Cauca, welcher unermüdlich auf den Sturz Ospinas hinarbeitet u. die Losreißung seiner Provinz betreibt. So wüthet noch gegenwärtig der Bürgerkrieg durch das ganze Land, u. es steht die gänzliche Auflösung der Republik in Aussicht. Nur der, überhaupt sehr locker mit N. zusammenhängende Staat Panama hält sich im Interesse seines lebhaften Handels von diesen Wirren fern.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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