Blauküpe, die — Die Blauküpe, plur. die n, bey den Färbern, ein küpferner Kessel, welcher allein zum Blaufärben üblich ist, und in welchem die dazu nöthige Farbe bereitet wird. Ingleichen diese Farbe und deren Zubereitung selbst. In beyden Bedeutungen ist auch… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Indigfärberei — Indigfärberei, die Kunst Garne u. Zeuge mit Indig blau zu färben, man bringt dabei entweder den reducirten Indig (Indigweiß), mit der Faser zusammen u. läßt ihn sich wieder oxydiren, echtes Indigblau od. Küpenblau, od. man vereinigt… … Pierer's Universal-Lexikon
Färbekunst — Färbekunst, 1) die Kunst, einem Gegenstande eine gewisse Farbe zu geben, indem man denselben in eine Farbenbrühe taucht od. Farbe darauf streicht, wodurch sich Färbestoffe mit dem Gegenstande chemisch od. auch nur mechanisch verbinden (vgl. Malen … Pierer's Universal-Lexikon
Minimenfarbe — Minimenfarbe, eine ins Blaue schimmernde rothe Farbe; wird aus der Blauküpe u. mit Krapp, od. noch besser mit Cochenille gefärbt … Pierer's Universal-Lexikon
Pottascheküpe — Pottascheküpe, s. u. Blauküpe A) b), Indigfärberei A) a) u. B) b) … Pierer's Universal-Lexikon
Purpur — (lat. Purpura, gr. Porphyra), 1) im frühesten Alterthum Name für alles Dunkle; P. war lange Zeit eine Farbe, welche nur zum heiligen Gebrauch diente, so das Gewand der Dioskuren in Sparta u. Messene, die Decken u. Gewänder der Eumolpiden in… … Pierer's Universal-Lexikon
Scharfküpe — Scharfküpe, die Blauküpe, wenn sie schwarz geworden ist, s.u. Indigfärberei A) a) aa) … Pierer's Universal-Lexikon
Seladon — (spr. Seladong), 1) Name eines Schäfers in den französischen Schäferspielen des 17. u. in der ersten Hälfte des 18. Jahrh., welcher meist in maigrünen Kleidern einhergehend dargestellt wurde. Daher Seladongrün, Art Hellgrün, ins Hellgraue u. Hell … Pierer's Universal-Lexikon
Smaragdgrün — Smaragdgrün, Grün von der Farbe des Smaragds, färbt man mit einer schwachen Brühe von Geniste od. von Scharte u. dann in der Blauküpe … Pierer's Universal-Lexikon
Speisen — Speisen, 1) Nahrung in fester Gestalt zu sich nehmen; 2) eine ordentlich zugerichtete Mahlzeit zu sich nehmen; 3) so v.w. nähren, sättigen; 4) Andern Speise reichen od. reichen lassen, ernähren; 5) die Mühlsteine speisen, nachdem sie geschärft… … Pierer's Universal-Lexikon