Bottiäa

Bottiäa

Bottiäa (a. Geogr.), Landschaft in SMacedonien auf der WKüste des Thermaischen Meerbusens, an Pieria grenzend, mit den Städten Ichnä u. Pella. Die Bottiäer waren (nach Aristoteles) ursprünglich Athener. Wegen dieses attischen Ursprungs sollen ihre Jungfrauen bei ihren Festen (Bottiäa) zum Tanz ein Lied gesungen haben, dessen Refrain war: Laßt uns nach Athen ziehn! Aus ihren Sitzen an der WKüste des Thermaischen Meerbusens später von den Macedoniern vertrieben, siedelten sie sich auf der Chalkidischen Halbinsel neben den Chalkidikern u. in Samothrake an; hier hatten sie die Städte Skolos, Spartolos u. bis zur Zeit des Darios Hystaspis auch Olynthos. Zu den Heeren des Xerxes stellten sie Landtruppen, dann verbanden sie sich mit den Athenern, fielen aber später zu den Macedoniern ab.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Makedonia — Makedonia, 1) (a. Geogr.), Land nördlich von Thessalien, welches bis zur Mitte des 4. Jahrh. v. Chr. südlich bis an den Olympos u. das Kambunische Gebirg, in Osten bis zum Strymon reichte, im Westen u. Norden gegen Päonien u. Illyrien keine… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Pella — (a. Geogr.), 1) eine der ältesten Städte Macedoniens, im Gau Bottiäa, auf einer Anhöhe, an einem See, mit einer starken Festung (im Mittelalter Bodena), war seit Philippos dem Großen, welcher hier geboren war, Residenz der macedonischen Könige u …   Pierer's Universal-Lexikon

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  • Mazedonĭen — (lat. Macedonia), Landschaft Nordgriechenlands von sehr wechselnden Grenzen, die zur Zeit ihrer größten Ausdehnung nach Philipp II. ungefähr die Unterläufe der Flüsse Strymon (Struma), Axios (Wardar) und Haliakmon (Wistritza) umfaßte. Erstere… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Pella — Pella, seit Philipp II. Residenzstadt Mazedoniens, in Bottiäa, Geburtsort Alexanders d. Gr. – P., Stadt im Ostjordanland, zur Dekapolis gehörig; wahrscheinlich das heutige Tabakat Fahil …   Kleines Konversations-Lexikon

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