Feio

Feio

Feio, 1) José Victorino Barreto, geb. in Portugal 1783; wurde 1820 Oberstlieutenant, nahm Antheil an der portugiesischen Revolution von 1820, wanderte 1823 aus, kehrte zwar 1826 zurück, mußte aber um 1828 von Neuem auswandern, hielt sich bis 1834 bes. in Hamburg auf u. kehrte nach Besiegung Dom Miguels nach Lissabon zurück, wo er Deputirter der Cortes ward u. seinen Sitz auf der äußersten Linken einnahm, verfaßte mehrere politische Artikel u. redigirte die Wochenschrift: O movimento; 1837 wurde er wieder Mitglied der Cortes u. lebte dann auf seinen Gütern. Er übersetzte den Sallust, Par. 1825; Livius, Hamb. 1828, 1.[167] Th.; u. Alfieri, Von der Tyrannei, u. Vom Fürsten u. Von den Wissenschaften; auch gab er die Werke des Camoens u. des Gil Vicente, Hamb. 1834, heraus 2) s. Feijo.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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