Hauen

Hauen

Hauen, 1) regelrecht auf den Hieb mit Degen od. Rappier fechten; 2) vom wilden Schweine, mit den Hauzähnen verwunden; 3) vom Biber, Bäume abbeißen; 4) von Pferden, mit den Vorderfüßen schlagen, od. mit den Vorderfüßen weit ausgreifen; so sagt man: ein Pferd haut viel vor, od. es haut viel Weg auf, od. in die Eisen hauen, wenn es mit den Hinterfüßen so weit u. schnell ausgreift, daß es mit der Zehe des Hintereisens die Stollen des Vordereisens berührt; 5) (Bergw.), Erz, es mit Eisen u. Schlägel losarbeiten.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Hauen — Hauen, verb. irreg. act. Präs. ich haue, du hauest, er hauet, (nicht häuest, häuet;) Imperf. ich hieb, du hiebest oder hiebst, er hieb; Mittelw. gehauen; Imperat. haut. 1) Eigentlich, wenigstens in der gemeinsten und häufigsten Bedeutung, mit der …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • hauen — hauen: Mhd. houwen, ahd. houwan »‹ab , nieder , zer›hauen, schlagen; stechen; behauen, bearbeiten; ‹ab›schneiden; mähen, ernten«, niederl. houwen »hauen; schlagen; hacken«, engl. to hew »hauen; hacken, fällen; behauen, bearbeiten«, schwed. hugga… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Hauen — ist eine Ortslage in der in der ostfriesischen Gemeinde Krummhörn im Landkreis Aurich in Niedersachsen. Der Ort wurde 1585 erstmals als „Hauwinge“ erwähnt und hatte 1848 19 Wohngebäude mit 99 Einwohnern.[1] Bis zur Gründung der Gemeinde Krummhörn …   Deutsch Wikipedia

  • hauen — Vst. std. (9. Jh., bihouwen 8. Jh.), mhd. houwen, ahd. houwan, as. hauwan Stammwort. Aus g. * haww a Vst. hauen , auch in anord. ho̧ggva, ae. hēawan, afr. hāwa, houwa. Aus ig. * kowə hauen, schlagen in lit. káuti schlagen, hauen, umbringen ,… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • hauen — V. (Mittelstufe) ugs.: jmdn. schlagen, prügeln Beispiele: Sie haben einen Jungen auf der Straße gehauen. Er hat sich oft in der Schule gehauen. hauen V. (Mittelstufe) ugs.: etw. in etw. schlagen Beispiel: Er hat einen Nagel in die Wand gehauen …   Extremes Deutsch

  • Hauen — Hauen, s. Ernte, S. 68 …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • hauen — bearbeiten; behauen; kloppen (umgangssprachlich); prügeln; dreschen (umgangssprachlich); schlagen; boxen * * * hau|en [ hau̮ən], haute/hieb, gehauen: 1. a) & …   Universal-Lexikon

  • hauen — hau·en; haute / geschr hieb, hat / ist gehauen; [Vt] (hat) 1 jemanden hauen (haute) gespr; (besonders von Kindern verwendet) ≈ schlagen, verprügeln: Ich sags meinem Bruder, der haut dich! 2 etwas in etwas (Akk) hauen (haute / hieb) etwas… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • hauen — Das haut (hin), auch mit dem Zusatz in die Äpfel: das kommt erwünscht, trifft sich gut, es paßt; vgl. französisch ›Ça colle‹ (wörtlich: Es klebt), im Sinne von: Das paßt zusammen. ›Das hat nicht hingehauen‹ sagt man umgangssprachlich für: es ist… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Hauen — 1. Bo net gehauwe ward getts a ke Spö. (Schwalmgegend in Kurhessen.) – Für Düren: Firmenich, I, 482, 5. Wo nicht gehauen wird, gibt s auch keine Späne. 2. Do man hawet, do gibts Spen. – Lehmann, 770, 8 u. 935, 7. 3. Früh gehauen und spät gebrannt …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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