Kurmark

Kurmark

Kurmark, Haupttheil der vormaligen Mark Brandenburg (die Neumark der andere); das eigentliche Kernland Preußens, aus welchem sich[921] allmälig der Preußische Staat als Kurfürstenthum entwickelte, begriff die Altmark, Priegnitz, Mittelmark, Uckermark (s.d. a.) u. die der Mittelmark einverleibten Herrschaften Beeskow u. Storkow; enthielt 1804447 QM. u. 852, 230 Ew. Sie wurde bis 1808 von der kurmärkischen Kammer in Berlin verwaltet. Durch den Tilsiter Frieden wurde die Altmark mit dem Königreiche Westfalen, dagegen das rechts der Elbe gelegene Herzogthum Magdeburg mit der K. verbunden, die nun 418 QM. u. 786,000 Ew. enthielt. 1813 kam die Altmark an Preußen zurück, u. die bisherige Eintheilung der Mark Brandenburg in die Kur- u. Neumark, fiel nach der neuen Organisation 1815 weg; erstere ist jetzt in den folgenden Regierungsbezirken enthalten: die Altmark in dem von Magdeburg, die Priegnitz, Uckermark u. fast die ganze Mittelmark in dem von Potsdam, der Kreis Lebus von der Mittelmark u. die Herrschaften Beeskow u. Storkow in dem von Frankfurt.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Kurmark — (archaic Churmark) is a German term meaning Electoral March , referring to territory of the former Electorate of Brandenburg. The Kurmark included the Altmark, the Mittelmark, the Uckermark, the Prignitz, and the lordships of Beeskow and Storkow …   Wikipedia

  • Kurmark — Kurmark, ehedem der Hauptteil der Mark Brandenburg, deren zweite, kleinere Hälfte die Neumark war, umfaßte die Altmark (s. d.; nach dem Wohnsitz der Markgrafen auch Mark Salzwedel genannt) mit der Hauptstadt Stendal, die Vormark oder Priegnitz… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Kurmark — Kurmark, der Hauptteil der ehemal. Mark Brandenburg, im Gegensatz zur Neumark, umfaßte die Altmark, die Vormark oder Prignitz, die Mittelmark, die Uckermark und die Herrschaften Beeskow und Storkow, etwa 20.500 qkm …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Kurmark — Kurmark, Haupttheil der Mark Brandenburg, seit 1806 erloschener Name, begriff die Altmark, die Vormark, die Mittelmark, die Uckermark u. die Herrschaften Beeskow u. Starkow, zusammen ein Areal von 447 QM …   Herders Conversations-Lexikon

  • Kurmark — Kurmark,   ehemaliger Hauptteil der Mark Brandenburg (Altmark, Mittelmark, Prignitz u. a.), mit dem die Kurwürde verknüpft war.   …   Universal-Lexikon

  • Kurmark — Ausdehnung der Kurmark um 1688 Die Kurmark, ältere Schreibweise auch Churmark, war eine seit 1640 fest bestehende historische Bezeichnung für das westliche Kerngebiet der Mark Brandenburg, die die Kurlande der seit 1356 festgelegten… …   Deutsch Wikipedia

  • Kurmark — Kur|mark, die; (Hauptteil der ehemaligen Mark Brandenburg) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Panzergrenadier division Kurmark — Période 31 janvier 1945 – 8 mai 1945 Pays  Reich allemand Branche …   Wikipédia en Français

  • Panzer-Grenadier-Division Kurmark — Aktiv 1945–8. Mai 1945 Land Deutsches Reich …   Deutsch Wikipedia

  • Panzer Division Kurmark (Germany) — The Panzergrenadier Division Kurmark was an semi armoured formation of the German Wehrmacht. It was raised in February 1945 to stop the Soviet offensive against the German capital of Berlin. It was named after the Kurmark region of Brandenburg.… …   Wikipedia

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