Schwefelpflaster (Emplastrum sulfuratum nigrum), ein aus Myrrhe, Asphalt, Ammoniakgummi, Galbanum, Sagapen, Terpentin, Schwefelleinöl, Terpentinöl u. Campher bei gelinder Wärme zusammengeschmolzenes, braunschwarzes, weiches, stark nach Schwefel riechendes Pflaster; als kräftiges, zertheilendes Mittel gegen kalte Geschwülste, Gichtknoten etc. angewendet.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.
Schwefelpflaster, das — Das Schwêfelpflaster, des s, plur. ut nom. sing. bey den Wundärzten, ein aus Schwefelbalsam, Wachs und Kolophonium bereitetes Pflaster. Hat es die weichere Consistenz einer Salbe, so wird es eine Schwefelsalbe genannt … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Bechholzisches Pflaster — (Emplastrum nigrum Bechholzi), Pflaster, welches bes. auflösend u. antiseptisch wirkte; jetzt durch das Schwefelpflaster u. ähnliche ersetzt … Pierer's Universal-Lexikon
Schwefelsalbe, die — Die Schwêfelsalbe, plur. doch nur von mehrern Arten, die n, S. Schwefelpflaster … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
