Sperlingsartige Vögel

Sperlingsartige Vögel

Sperlingsartige Vögel (Passeres), nach Cuvier u. Latreille. Ordnung der Vögel, u. zwar der Singvögel (Oscines), mit Schnabel ohne Wachshaut, also bis an die Wurzel mit Hornscheide bedeckt, Läufen, welche hinten nicht mit quer getheilter[529] od. in Täfelchen schwach getheilter Haut bedeckt sind, haben am unteren Kehlkopfe einen Singmuskelapparat mit bis fünf Muskelpaaren. Die Beine sind stets Gangbeine mit Sitz- od. Klammerfüßen, bauen künstliche Nester, du Jungen sind Nesthocker u. ihr Fraß besteht in Insecten od. Samen, ja auch wohl kleinen Vögeln; denen mit dünnem Schnabel dienen allein od. fast allein Insecten zur Nahrung; sonst ist ihre Lebensart sehr verschieden. Sie sind getheilt in die Familien: Zahnschnäbler (Dentirostres), Pfriemenschnäbler od. eigentliche Sänger (Subulirostres, Canorae), Kegelschnäbler (Conirostres), Großschnäbler od. Raben (Magnirostres, Corvinae), Zart- od. Dünnschnäbler (Tenuirostres), Spaltschnäbler od. Langflügler (Fissirostres s. Longimanae).


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Singvögel — Singvögel, 1) (Oscines), nach Goldfuß Ordn. der Vögel; ihre Füße haben drei Vorderzehen u. eine Hinterzehe od. Klammerfüße (vgl. Sperlingsartige Vögel); Schnabel mäßig lang; fressen Insecten, kleine Vögel, auch Aas u. Beeren; sie haben angenehme… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Passĕres — (lat.), 1) so v.w. Sperlinge; 2) so v.w. Sperlingsartige Vögel …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Geruch — (Olfactus) ist das Vermögen, Gerüche wahrzunehmen. Der G. bildet mit dem ihm nahe verwandten Geschmack die zwei niedern oder chemischen Sinne. Der Vorgang beim Riechen besteht darin, daß die Endorgane des Geruchsnervs (nervus olfactorius) durch… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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