Wassersackgeschwulst

Wassersackgeschwulst

Wassersackgeschwulst (Hygroma), eine einzelne, langsam u. ohne Entzündung entstehende, deutlich umgrenzte, farblose, unschmerzhafte, weiche, schwammig-elastische u. überall schwappende Geschwulst, welche sich unter der Haut bewegen läßt, offenbar Flüssigkeit enthält u. oft sehr groß wird. Meist ist es eine Ansammlung von Feuchtigkeit in den Schleimbeuteln od. Schleimsächen Bes. zu bemerken ist die W. auf der Kniescheibe (H. cysticum patellae). Angewendet werden dagegen zertheilende od. zusammenziehende Mittel od. Compression, u. helfen diese nicht, Öffnung der Geschwulst u. Entleerung der Flüssigkeit, deren Wiederansammlung man durch schnelle Vereinigung zu verhüten sucht.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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