Übelthat

Übelthat

Übelthat, jede That, durch welche das Recht u. das Wohlsein Anderer wesentlich verletzt wird.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Übelthat, die — Die Übelthat, plur. die en, von übel in der engern Bedeutung, dem Gesetze zuwider, eine vorsetzliche oder freyentliche Übertretung der bürgerlichen oder göttlichen Gesetze, so daß übel hier und in dem folgenden einen härtern Begriff gewähret, als …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Talion — (v. lat. Talio), die Vergeltung einer Übelthat durch Zufügung derselben Übelthat an den ersten Thäter. Der Gedanke, daß die Verübung einer solchen That das Recht gebe Gleiches mit Gleichem zu vergelten (Jus talionis), u. daß die Strafe für… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Antistăsis — (gr.), Gegenbeschuldigung, u. zwar wenn eine Übelthat mit Gründen entschuldigt wird, die in äußeren Umständen liegen; sind die Gründe von der Person des Beklagten hergenommen, so heißt es Antenklem a …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Berüchtigen — Berüchtigen, verb. reg. act. in ein nachtheiliges Gerücht bringen. Jemanden berüchtigen. Darum, daß er eine Jungfrau in Israel berüchtiget hat, 5 Mos. 22, 19. Der beständige Betrug dieser Götzen (der Reichthümer und der Ehre) hat sie noch nicht… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Betrèten — Betrèten, verb irreg. act. S. Treten. 1. Auf, oder in etwas treten. 1) Ein Land, einen Ort betreten, in das Land, in den Ort kommen. Ich werde sein Haus nie wieder betreten. Ich verwunderte mich, daß ich diesen Garten so oft betreten hatte, ohne… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schmieden — Schmieden, verb. reg. act. 1. Eigentlich, einen dehnbaren Körper durch Hammerschläge ausdehnen und bearbeiten, in welcher weitern Bedeutung es doch jetzt nur selten vorkommt, indem es in engerer von der Ausdehnung und Bearbeitung des glühenden… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schuld, die — Die Schuld, plur. die en, ein sehr altes Wort, welches in einer doppelten Hauptbedeutung vorkommt. I. Mit dem herrschenden Begriffe eines begangenen Fehlers, Vergehens oder Verbrechens. 1. Ein Verbrechen. 1) Eigentlich. Auf daß sie sich nicht mit …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • That, die — Die That, plur. die en, von dem Zeitworte thun, und dessen vergangenen Zeit, wo es doch nur in engerm Verstande gebraucht wird, eine durch Überlegung außer sich hervor gebrachte Veränderung zu bezeichnen. 1. Im weitesten Verstande, eine jede… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Versehren — Versehren, verb. regul. act. durch Trennung des Zusammenhanges, besonders der äußern Theile, unvollkommener machen, wie verletzen, und von thierischen Körpern verwunden. Ir vil froelich stenden ougen diu hant so verseret mich vil fenden man,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Fürchten — 1. Den vile förchten, muss vile förchten. – Franck, I, 71a; Henisch, 1297, 41; Lehmann, II, 67, 190; Mayer, I, 129; Körte, 1705. »Von vielen sich gefürchtet fühlen, muss billig Furcht erwecken vor vielen.« (Spruchreden, 402.) Dän.: Den mange… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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