- Märklin
Märklin, 1) Jakob Fr., geb. 1771 in Stuttgart, war zuerst Repetent in Tübingen, wurde 1802, Professor in Bebenhausen, dann in Maulbronn, 1814 in Neuenstadt, 1821 Generalsuperintendent, u. Prälat zu Heilbronn, u. st. 1841 zu Stuttgart. Er schr.: Versuch einer transscendentalen Entwicklung der Idee der Unsterblichkeit, 1806; Über die Sonntagsfeier etc., 1821. Auch gab er die Monatsschrift, zur Geistes- u. Herzensbildung junger Frauenzimmer, 12 Hefte 1802, heraus. 2) Christian, Sohn des Vorigen, geb. 8.07 in Maulbronn, studirte 1825–30 in Tübingen Philosophie u. Theologie, wurde dann Vicar in Brackenheim, setzte 1832 seine Studien in Berlin fort, wurde 1833 Repetent in Tübingen, 1834 Diakonus in Calw, 1840 Professor am. Gymnasium zu Hellbraun u. st. 1849; er schr.: Über die Reform des protestantischen Kirchenwesens. 1833; Darstellung u. Kritik des modernen Pietismus, Stuttg. 1839; seine Lebensbeschreibung von Dav. Fr. Strauß Manh. 1851.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.