Cratäva

Cratäva

Cratäva (C. L.), Pflanzengattung nach Cratävus (Kratevas), einem griechischen Kräuterkenner, benannt, aus der Familie der Capparideae-Cappareae, 1. Ordn. 11. Kl. L.; Arten: C. gynandra, Baum in Westindien, mit süßen eßbaren, wie Knoblauch riechenden Früchten, deren Geruch sich dem Fleische der damit gemästeten Schweine mittheilt; die bittere Rinde dient als Magenmittel, die Wurzel als Vesicatorium, die Blätter äußerlich gegen Entzündungen; C. religiosa, in Ostindien u. auf den Gesellschaftsinseln, mit eigroßen, grünen, innen weißen, wie Wein riechenden u. schmeckenden, eßbaren Früchten, die, wie die säuerlichen Blätter, harntreibend sind, Rinde u. Samen dienen zur Zeitigung von Geschwüren; C. tapia, hoher Baum in beiden Indien, mit apfelähnlichen, nach Knoblauch riechenden, süßlichen, eßbaren Früchten, u.a.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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