Freylinghausen

Freylinghausen

Freylinghausen, Johann Anastasius, geb. 2. Dec. 1670 in Gandersheim, wo sein Vater Kaufmann u. Bürgermeister war, studirte seit 1689 in Jena Theologie, vollendete 1692 seine Studien in Halle, wo er mit Aug. H. Francke innige Freundschaft schloß, wurde 1695 dessen Vicar in Glaucha, einer Vorstadt von Halle, 1715 Franckes Schwiegersohn u. dessen Adjunct an der St. Ulrichskirche u. Director des Waisenhauses u. st. 12. Febr. 1739. Er schr.: Grundlegung der Theologie (das erste Lehrbuch der Religion für Gymnasien), Halle 1703 u. ö. (lat. von Grischow, 1734); Predigten über die Sonn- u. Festtagsepisteln, ebd. 1728; Bußpredigten, 1734; gab heraus: Geistreiches Gesangbuch etc., ebd. 1704 u. 1714, 2 Thle., Auszug 1718, neue Ausgabe, ebd. 1741. F. selbst hat viele geistliche Lieder gedichtet. Lebensbeschreibung von A. H. Niemeyer, Halle 1786; I. L. Schulze, Denkmal der Liebe u. Hochachtung für F., ebd. 1784; L. Pasig, Biographische Skizze F-s in A. Knapps Christoterpe 1852, S. 211 ff.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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