Griepenkerl

Griepenkerl

Griepenkerl, 1) Friedrich Karl, geb. 1782 in Peine, wurde 1808 Lehrer an der Erziehungsanstalt in Hofwyl, 1816 Lehrer am Katharinum u. 1821 zugleich am Karolinum in Braunschweig, 1825 Professor der philosophischen u. Schönen Wissenschaften das., st. 1849 u. schr. u.a.: Lehrbuch der Ästhetik, Braunschw. 1827, 2 Thle.; Lehrbuch der Logik ebd. 1828, 2. Aufl. Helmst. 1831; Die Centifolie, Taschenbuch für das Jahr 1830, Braunschw. 1829; Briefe an einen jüngeren gelehrten Freund über Philosophie u. besonders über Herbarts Lehren, ebd. 1832, etc. 2) Wolfgang Robert, Sohn des Vorigen, geb. 1810 zu Hofwyl im Canton Bern, privatisirte von 1835–39 in Braunschweig, wurde dann Lehrer der Literatur u. Ästhetik am Karolinum daselbst u. ist seit 1840 Professor der Deutschen Sprache u. Literatur an der Cadettenanstalt. Er schr.: Bilder griechischer Vorzeit, Berl. 1833; übersetzte den Sophokles (1. Thl. König Ödipus), ebd. 1835; Die Sixtinische Madonna (episches Gedicht), Braunschw. 1836; Das Musikfest od. die Beethovener (Novelle), Lpz. 1838, 2. Aufl. Braunschw. 1841; Der Kunstgenius der Deutschen Literatur, Lpz. 1846; Die Oper der Gegenwart, ebd. 1847 u. die Trauerspiele Robespierre, Brem. 185, u. Die Girondisten, ebd. 1852.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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