Hirt [1]

Hirt [1]

Hirt, 1) Joh. Friedr., geb. 1719 in Apolda; st. 1783 in Wittenberg als Professor der Theologie u. schr. u.a.: Orientalische u. exegetische Bibel, Jena 1772–76, 8 Bde. u. m. a. 2) Aloys, geb. 1759 zu Bella in der Landschaft Baar in Baden; studirte in Nancy u. Wien, bereiste 1782 Italien, kehrte 1796 mit der Gräfin Lichtenau zurück, wurde Instructor des Prinzen Heinrich von Preußen, dann Professor der Archäologie in Berlin; er hatte wesentlichen Antheil an der Errichtung des Berliner Museums u. st. daselbst 1836; er schr.: Alterthum u. Kunst, Bilderbuch für Mythologie, Berl. 1805–16, 2 Bde.; Die Baukunst nach den Grundsätzen der Alten, ebd. 1809; Über den Tempel der Diana zu Ephesos, ebd. 1809; Über den Tempel Salomons, ebd. 1809; Von den ägyptischen Pyramiden, ebd. 1815; Die Hierodulen, ebd. 1818; Die Geschichte der Baukunst bei den Alten, ebd. 1820–27, 3 Bde.; Die Geschichte der bildenden Künste bei den Alten, ebd. 1833.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Hirt — Hirt …   Deutsch Wörterbuch

  • Hirt — bezeichnet eine Person, die eine Herde von Nutztieren hütet (bewacht) und versorgt, siehe Hirte im Christentum Jesus Christus, siehe Guter Hirte Brauerei Hirt in Kärnten, Österreich Hirt ist der Familienname folgender Personen: Al Hirt… …   Deutsch Wikipedia

  • Hirt — [hɪrt], der; en, en, Hir|te [ hɪrtə], der; n, n, Hir|tin [ hɪrtɪn], die; , nen: Person, die eine Herde hütet: das Unwetter überraschte Hirt und Herde/den Hirten und die Herde; die Hirtin leitete ihre Herde sicher über die Straße. Syn.: ↑ Cowboy,… …   Universal-Lexikon

  • Hirt — Sm std. (8. Jh.), mhd. hirt(e), ahd. hirt(i), herte, as. hirdi Stammwort. Aus g. * herd ija m. Hirt , auch in gt. hairdeis, anord. hirđir, ae. hi(e)rde. Zugehörigkeitsbildung (Täterbezeichnung) zu dem Wort Herde. Genau vergleichbar ist lit.… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Hirt — Hirt‹e›: Das gemeingerm. Wort mhd. hirt‹e›, ahd. hirti, got. haírdeis, engl. ‹shep›herd, schwed. herde ist eine Ableitung von dem unter ↑ Herde dargestellten Substantiv. – Abl.: hirten schweiz. mdal. für »das Vieh hüten oder besorgen«. Zus.:… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Hirt [2] — Hirt, 1) Jemand, der Vieh auf dem Felde hütet; 2) der von der Viehzucht lebt, seine Heerden auf die Weide treibt u. mit denselben von einem Ort zum anderen wandert; in diesem Sinne gibt es ganze Hirtenvölker (Nomaden, s.d.). Das Geschichtliche… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Hirt — Hirt, 1) Aloys, Archäolog und Kunsthistoriker, geb. 27. Juni 1759 zu Behla in Baden, gest. 29. Juni 1836 in Berlin, studierte in Nancy und seit 1779 in Wien. Seit 1782 hielt er sich in Italien auf. 1796 nach Deutschland zurückgekehrt, ward er… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Hirt — Hirt, Alois, geb. 1759 zu Behla bei Donaueschingen, gest. 1836 als Prof. zu Berlin, Archäolog u. Kunsthistoriker, berühmt durch seine »Baukunst nach den Grundsätzen der Alten«, Berlin 1809, später jedoch dem Fortschritte der Wissenschaft nicht… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Hirt — Hirt,der:Hüter;Halter(österr)+Gaucho·Cowboy;auch⇨Hütejunge …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Hirt — 1. Auch dem besten Hirten frisst der Wolf ein Schaf. Alles Ungemach, jede Ungehörigkeit kann die wachsamste Aufsicht, die kräftigste Regierung nicht abwenden. 2. Auch ein lahmer Hirt weiss genäschige Ziegen zu fassen. 3. Bei viel hirten wirt vbel …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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