Kannenmaschine

Kannenmaschine

Kannenmaschine, Baumwollenvorspinnmaschine, besteht aus mehreren Streckwalzenpaaren hintereinander, in denen das Band zur vier- bis zehnfachen Länge ausgestreckt wird u. dann in eine abgestutzt kegelförmige Kanne (Flasche, Laterne) fällt, die sich um ihre Achse dreht, wobei sich das Band durch die Centrifugalkraft an die Wand der Kanne anlegt u. zugleich eine schwache Drehung erhält. Diese Maschine (mit 12–60 Kannen) arbeitet langsam u. liefert ungleiches Vorgespinnst, ist deshalb wenig im Gebrauch; in einer verbesserten Form der K. erhält das Band seine Drehung durch eine um ihre Achse bewegte Scheibe u. wird von ihr zugleich um eine aufrecht stehende Spindel (ohne Spule) aufgewunden.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Kanne [1] — Kanne, 1) bestimmtes, aber nicht überall gleiches Maß, meist flüssiger Dinge, oft gleichbedeutend mit Maß, Quart, Quartier. Der Gehalt der K. wird nach dem Kannenmaß bestimmt; so sind 6 Leipziger K n = 7 Dresdner, 4 Dresdner = 3 Berliner Quart.… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Laternenbank — (Laternenstuhl, Laternenmaschine Kannenmaschine), Baumwollenvorspinnmaschine, besteht aus drei od. vier Paar Streckwalzen von denen das letzte das gelieferte Band durch einen Trichter in die Laterne (s.d. 4) fallen läßt, die sich um ihre Achse… …   Pierer's Universal-Lexikon

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