Komāna

Komāna

Komāna (a. Geogr.), 1) Hauptstadt Kappadokiens, genannt das Goldene K; hier Tempel der Ma, deren Oberpriester königliches Ansehen genoß u. zu welchem zu Strabos Zeiten 6000 Hierodulen gehörten, jetzt vielleicht El Bostan; 3) K. Pontika, Handelsstadt am Iris in Pontos; hier reicher Tempel der Anaïtis, auf steilem, vom Iris umflossenen Felsen, der ein Orakel hatte u. der von 6000 Priestern u. Hierodulen bedient war; zur Zeit der Römer hieß es Hierocäsarea; jetzt Ruinen Gumenek bei Tokat.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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