Kunckel von Löwenstern

Kunckel von Löwenstern

Kunckel von Löwenstern, Johann, geb. 1630 in Hutten, einem Dorfe bei Schleswig; war erst Apotheker, studirte 1676 in Wittenberg Chemie, trat in Dienste bei dem Herzog von Lauenburg, wurde dann beim Kurfürst von Sachsen Johann Georg II. Kammerdiener u. zugleich Director seines chemischen Laboratoriums in Annaberg, hielt 1677[890] chemische Vorlesungen in Wittenberg u. folgte 1679 einem Rufe nach Berlin, wo er ebenfalls Vorlesungen hielt; 1693 berief ihn der König Karl XI. von Schweden nach Stockholm, wo er Bergrath wurde, den Adel mit dem gedachten Zunamen erhielt u. 1792 starb. Er gilt für den Erfinder des Phosphors u. schr.: Nützliche Observationes etc., Hamb. 1676; Chemische Anmerkungen etc., Wittenb. 1667; Öffentliche Zuschrift von dem Phosphoro mirabili etc., 1676; Ars vitraria experimentalis, Frankf. 1689, Nürnb. 1756; Collegium physicochemicum experimentale, Hamb. 1716; Turiöse chimische Tractätlein, herausgegeben von F. Ph. Burggrav, deutsch u. auch lat., Frankf. 1721.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kunckel von Löwenstern — Johannes Kunckel Johannes Kunckel, auch Kunkel geschrieben (* um 1630 in Hütten bei Eckernförde in Schleswig; † 20. März 1703 in Bernau bei Berlin auf Gut Dreißighufen), war ein deutscher Alchimist und erfolgreicher Glasmacher. Vom Schwedenkönig …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes Kunckel von Löwenstern — Johannes Kunckel Johannes Kunckel, auch Kunkel geschrieben (* um 1630 in Hütten bei Eckernförde in Schleswig; † 20. März 1703 in Bernau bei Berlin auf Gut Dreißighufen), war ein deutscher Alchimist und erfolgreicher Glasmacher. Vom Schwedenkönig …   Deutsch Wikipedia

  • Kunkel von Löwenstern — Johannes Kunckel Johannes Kunckel, auch Kunkel geschrieben (* um 1630 in Hütten bei Eckernförde in Schleswig; † 20. März 1703 in Bernau bei Berlin auf Gut Dreißighufen), war ein deutscher Alchimist und erfolgreicher Glasmacher. Vom Schwedenkönig …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes Kunkel von Löwenstern — Johannes Kunckel Johannes Kunckel, auch Kunkel geschrieben (* um 1630 in Hütten bei Eckernförde in Schleswig; † 20. März 1703 in Bernau bei Berlin auf Gut Dreißighufen), war ein deutscher Alchimist und erfolgreicher Glasmacher. Vom Schwedenkönig …   Deutsch Wikipedia

  • Johann von Löwenstern-Kunckel — Johann Kunckel, awarded Swedish nobility in 1693 under the name von Löwenstern Kunckel (1630 prob. 20 March 1703), German chemist, was born in 1630 (or 1638), near Rendsburg, his father being alchemist to the court of Holstein. He became chemist… …   Wikipedia

  • Kunckel — ist der Nachname von: Ernst Ewald Kunckel (1902−1970), deutscher Staatsbeamter und Publizist Johannes Kunckel (auch Johann Kunckel von Löwenstern) (um 1630–1703), deutscher Alchimist und Glasmacher Justus Kunckel (um 1650), Marburger… …   Deutsch Wikipedia

  • Löwenstern — Löwenstern, 1) Johann von L., s. Kunckel von Löwenstern. 2) Woldemar, Freiherr von L. geb. 1777 auf Rafik in Esthland, wurde Rittmeister u. machte als Escadronchef 1799 den Feldzug in Italien u. der Schweiz mit, nahm am Feldzug von 1809 als… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Kunckel — Kụnckel,   Johann, seit 1693 J. Kunckel von Löwenstern, Alchimist, * Hütten (bei Eckernförde) 1630 oder 1638, ✝ Dreißiglufu bei Pernau (Litauen) 20. 3. 1703. Der aus einer Glasmacherfamilie stammende Kunckel stand in Diensten mehrerer deutscher… …   Universal-Lexikon

  • Johannes Kunckel — Johannes Kunckel, auch Kunkel geschrieben (* um 1630 in Hütten bei Eckernförde in Schleswig; † 20. März 1703 in Bernau bei Berlin auf Gut Dreißighufen), war ein deutscher Alchimist und erfolgreicher Glasmacher. Vom Schwedenkönig …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Kunckel — ( Hütten, Alemania, 1630 – Estocolmo, 1703) fue un alquimista alemán dedicado a la química experimental. En 1693 fue nombrado “ Johann Kunckel von Löwenstern” por el rey sueco, Carlos XI. Entre sus investigaciones se destaca la preparación de… …   Wikipedia Español

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”