Ceremonienkleidung

Ceremonienkleidung: Ceremonienkleidung, die festliche Kleidung, in welcher Fürsten u. deren Begleitung, bei besonderen feierlichen Veranlassungen, wie Krönungen u. dergl., erscheinen. Sie ist meist aus dem Mittelalter entlehnt. Die zu Anfang des 16. Jahrh. abgekommene Fürstentracht mit Fürstenhut gehörte auch zu der C. Eben so haben Erzbischöfe, Bischöfe u. die meisten [825] Ritterorden ihre C., in der Erstere bei geistlichen Feierlichkeiten, Letztere bei Ordensfesten erscheinen. Napoleon führte mit dem Ceremonienwesen an seinem Hofe die C. bei Festen wieder ein, u. von da wurde die C. auch auf den westfälischen Hof übergetragen. Jetzt haben die Uniformen bei Militär u. Civil die Stellen der C. eingenommen, außerdem kommt sie nur bei Ordensversammlungen vor.

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China [1] — China (richtiger Tschina, wenigstens so auszusprechen, Tsin, Tsina, Tai tsing, einheimische Namen; bei den Alt Griechen, die den südlichen Theil kannten, Sinä; bei den Neu Griechen Tsinitsa). A) China im weiteren Sinne, od. Chinesisches Reich… … Pierer's Universal-Lexikon
Bourbonorden — (Ordre de Notre Dame de chardon), von Ludwig II., Herzog von Bourbon. 1370 für 27 Ritter gestiftet. Zeichen: blausammtner, rothgefütterter, mit Gold eingefaßter Gürtel, mit der goldenen Inschrift: L esperance; Haken u. Schnalle des Gürtels… … Pierer's Universal-Lexikon
Georgenorden — Georgenorden, 1) s. Georgengesellschaft; 2) Orden von St. Georg in Burgund, od. von Rougemont, gest. 1390 vom Ritter Philibert von Miolan zu Rougemont, zu Ehren einiger aus Palästina gebrachten Reliquien des St. Georg, u. zur Beförderung der… … Pierer's Universal-Lexikon

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