Punktkoralle

Punktkoralle

Punktkoralle (Millepora), 1) hierzu wurden von Linné die meisten Porenkorallen gezählt, Lamark bezeichnete aber nur diejenigen Porenkorallen damit, welche einen dichten, vielgestaltigen, ästigen, blätterigen Stamm haben, in welchem viele einfache auf der Oberfläche zerstreute, vielarmige Polypen sich befinden. Dazu die Arten: Stumpfe P. (Cellenmillepore, M. truncata), ästig, abgestutzt, Stamm rund, roth (im frischen Zustande); [698] die Zellen haben Deckel u. stehen im Fünfeck, Polypen bauchig; häufig im Mittelmeer, bes. bei der Insel Riou; Zuckerkoralle (M. alcicornis), glatt, mit vielen flach gedrückten Ästen, mit seinen Stichen u. wie mit Zuckerstaub überstreut, auf dem Meeresgrunde, auch auf anderen Korallen, sehr häufig; Rothe P., (M. miniacea), Blaue P. (M. coerulea) u. v. a. 2) (Milleporiten), vorweltliche P-n; sie gehören zu den frühesten Bewohnern der Meere, haben großen Antheil an dem Entstehen der Übergangskalkgebirge u. kommen oft vor; darunter M. truncata, M. tubulifera u.a.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Lunulītes — Lunulītes, 1) (L. Lam.), Polypengattung aus der Ahtheilung der Moosthiere (Bryozoa) u. der Familie der Operculifera, deren Zellen durch einen Deckel verschließbar; Stamm frei, kreisrund, oben gewölbt, strahlig gestreift, mit Poren in den… …   Pierer's Universal-Lexikon

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