Thiosinnamin

Thiosinnamin

Thiosinnamin (Senfölammoniak, Allylsulsocarbamid, Rhodallin), C8H8 N2S2, bildet sich bei längerer Einwirkung von 1 Theil Rhodanallyl (s. Senföl 1) mit 4 Theilen Ammoniak, krystallisirt in farblosen glänzenden Säulen, welche in Wasser, Alkohol u. Äther leicht löslich sind u. bei 70° schmelzen; mit Quecksilberoxyd od. Bleioxyd behandelt liefert es Sinnamin.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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