Dschäschik

Dschäschik

Dschäschik, bei den Lamaitender Buddha, welcher die Buddhareligion um 407 n.Chr. nach Tibet brachte u. daselbst zunächst nach Dschakdschimuni, aus welchem er durch eine Padmablume entsprang, verehrt wird. Er verbreitete in Tibet Glück u. Segen, erhob sich dann in das Götterland (Hlassa) auf dem Rothen Berge u. sah dort viele Millionen Wesen in dem furchtbaren Otang-Meer gepeinigt werden; der Jammer derselben entlockte seinen beiden Augen Thränen, u. daraus wurden zwei Göttinnen, die weiße u. grüne Dara (s. Dulma), die ihm Beistand versprachen u. sich in seine Augen senkten. Nun erlöste er alle Verdammten u. bekehrte sie zu Buddha. Abgebildet: stehend, mit leichtem Gewande, achtarmig u. die 11 Gesichter kegelförmig über einander.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Badma Sürken — (Herz der Badma, mongol. Myth.), so v.w. Dschäschik …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Dulma-Gardschan — u. Dulma Ngodschan (d.i. die weiße u. die grüne Mutter), die beiden Göttinnen, welche Dschäschik (s.d.) als Thränen aus seinen Augen gebar, u. welche ihm in der Erlösung der Menschen beistanden …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Hlassa — Hlassa, 1) Stadt, so v.w. Lahassa; 2) das Götterland, in welcher sich Dschäschik (s.d.) erhob …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Küllingtu Urrultu — (mong. Myth.), eine der Göttinnen, die dem Dschäschik bei der Erlösung der Menschen Hülfe versprachen …   Pierer's Universal-Lexikon

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