Ingres

Ingres

Ingres (spr. Änger), Jean Auguste Dominique, französischer Historienmaler, geb. 1781 in Montauban, bildete sich Anfangs unter seinem Vater in Montauban, seit 1797 unter David in Paris, lebte von 1806–24 in Italien u. kehrte dann nach Paris zurück. Er schlug sehr bald einen eigenen Weg ein, suchte die Kunst. von der sklavischen Nachahmung antiker Formen u. theatralischer Darstellung zu befreien u. wandte sich den von Rafael gegebenen Vorbildern zu. 1834 wurde er an Vernets Stelle Director der Französischen Akademie in Rom, kehrte aber abermals 1840 nach Paris zurück. Werke: Karls V. Einzug in Paris nach der Vertreibung des Herzogs von Bourgogne, bei Graf Pastoret; Napoleon auf dem Throne, jetzt im Invalidenhause; Petri Schlüsselamt in Trinità del Monte zu Rom; Gelübde Ludwigs XIII. in der Kathedrale zu Montauban. Ein Theil seiner Gemälde ist durch Kupferstiche von Calamatta, Richomme u. And. bekannt geworden.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Ingres —   [ɛ̃ːgr], Jean Auguste Dominique, französischer Maler und Zeichner, * Montauban 29. 8. 1780, ✝ Paris 14. 1. 1867; trat 1797 in Paris in das Atelier J. L. Davids ein. Während eines Aufenthaltes in Italien (1806 24), wo er in Rom und Florenz die… …   Universal-Lexikon

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