Schrödter

Schrödter

Schrödter, Adolf, geb. 1805 in Schwedt, kam, zum Decorationsmaler bestimmt, 15 Jahr alt nach Berlin, wurde aber von Gropius abgewiesen u. erhielt endlich durch Schadows Vermittelung 7 Jahre Anleitung in der Kupferstechkunst, ging aber 1829 nach Düsseldorf u. widmete sich ganz der Malerei, bes. der des Humors u. der Komik. Werke: Die Ryeinweinprobe (1832), Rhein. Wirthshaus, Scenen aus Don Quixote u. den Dramen Shakspeares, wie: Bild des Ritters von der traurigen Gestalt (1834), Fallstaff u. die Recruten, Der kranke Abt etc. Sehr geschätzt sind seine geätzten Blätter, bes. seine phantastischen Arabeskencompositionen, wie der Geist der Flasche, das Titelblatt zu Raczynskis Geschichte der neueren Malerei; auch hat man von ihm eine Folge der Compositionen aus dem Eulenspiegel für den Holzschnitt. Sein Monogramm ist ein Korkzieher.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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