- Steininger
Steininger, Johann, geb. 1794 zu St. Wendel in der Rheinprovinz, besuchte 1809–13 die Vorlesungen in dem Clementinischen Priesterseminar zu Trier u. wandte sich zur Vollendung seiner naturhistorischen u. mathematischen Studien nach Paris; 1815 wurde er Professor der Physik u. Mathematik in Trier, trat aber eines Augenübels wegen 1857 in Ruhestand. Er schr. u.a.: Geognostische Studien am Mittelrhein, Mainz 1819; Die erloschenen Vulkane in der Eifel u. am Niederrhein, ebd. 1820; Neue Beiträge zur Geschichte der rheinischen Vulkane, ebd. 1821; Gebirgskarte der Länder zwischen dem Rhein u. der Maas, ebd. 1822; Die erloschenen Vulkane in Südfrankreich, ebd. 1823; Essay d'une description géognostique du Grand-duché de Luxembourg, Brüssel 1828; Über die Versteinerungen, welche im Übergangsgebirge in der Eifel gefunden werden, Trier 1831; Geognostische Beschreibung des Landes zwischen der untern Saar u. dem Rhein, ebd. 1840; Geognostische Beschreibung der Eifel etc., ebd. 1853; Die Ruinen am Altthor zu Trier, Trier 1835; Bemerkungen zu Augusti's Geschichte der christlichen Alterthümer, 1835; Examen critique de la philosophie allemande depuis Kant jusqu' à nos jours, Trier 1841; Geschichte der Trevirer unter der Herrschaft der Römer u. der Franken, ebd. 1845 u. 1850.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.