- Long-Island
Long-Island (spr. Long-Eiländ), 1) die äußere westliche Inselreihe der Hebriden (s.d.) durch den Minch von der Küste von Schottland, durch den Little Minch von den inneren Hebriden getrennt; ungefähr 25,000 Ew.; die bedeutendsten Inseln sind: Lewis, South- u. North-Uist, Benbeculla etc. bis Bernera (die südlichste der Reihe); 2) (Nassau), Insel im Atlantischen Meere, die größte der zu den Vereinigten Staaten gehörigen Inseln, zum Staate New-York gehörig; 44 QM.; erstreckt sich in einer Länge von 25 Meilen u. einer Breite von 4 Meilen von Südwest nach Nordost, ist durch den Long Island Sound (in einer Breite von 1/2 bis 5 Meilen) von der Küste von New-Jersey, New-York u. Conneticut getrennt; die Westspitze berührt die Mündung des Hudson, New-York gegenüber, auf der Ostspitze ein Leuchtthurm; im Süden eben u. sandig, im Norden hügelig, aber zum Ackerbau geeignet; Producte: Getreide, Flachs, Obst, Hausvieh, Fische etc.; am Ufer sind viele Busen (Oysterbai u.a.). In dem Nordamerikanischen Freiheitskriege war sie das Bollwerk von New-York u. als Station für die Flotte sehr wichtig u. der Gegenstand harter Kämpfe. Auf ihr liegen die drei Grafschaften: Suffolk, Queens u. Kings; 3) britische Insel in der Fundybai an der Westküste von Neu Schottland; 4) Insel aus der Gruppe der Bahamas (s.d.).
Pierer's Lexicon. 1857–1865.