- East-Meath
East-Meath (spr. Ihst-Mihd, bisweilen auch nur Meath genannt), Grafschaft der irischen Provinz Leinster, 42 QM.; grenzt an das Irische Meer u. an die Grafschaften Cavan (Provinz Ulster), Louth, Dublin, Kildare u. West-Meath; fast ganz eben, nur im S. von niedrigen Hügelketten durchzogen; Flüsse: Boyne-River, Blackwater, Nanywater, mehrere kleine Seen; Boden sehr fruchtbar (ausgenommen in der Nähe des Sumpfes Lough-Hail) mit schönen Viehweiden; Hauptbeschäftigung: Ackerbau u. Viehzucht, Gewerbthätigkeit in Leinwand (Sacktuch u. Wolle); zur Ausfuhr kommen: Mehl, Malz, Mastvieh, Butter, Käse u. Kaninchenfelle; der Droghedakanal durchschneidet die Eisenbahn von Dublin nach Drogheda, berührt die Ostküste der Grafschaft; die Bevölkerung ist sehr im Abnehmen; 1841: 183,828 Ew., 1851 nur noch 139,687 Ew.; Hauptstadt: Trim am Boyne.
Pierer's Lexicon. 1857–1865.