Zirkon

Zirkon

Zirkon (Hyacinth), Mineral, krystallisirt im quadratischen System; die Krystalle zeigen prismatische u. pyramidale Formen u. sind meist eingewachsen; wenig spaltbar, Bruch muschelig bis uneben, Härte 7 bis 8, specifisches Gewicht 4,1 bis 4,7; hyacinthroth, gelblichroth, röthlichbraun, selten farblos u. grün; stark glasglänzend, durchsichtig bis durchscheinend; ist kieselsaure Zirkonerde; vor dem Löthrohr unschmelzbar, in Säuren unlöslich. Findet sich als Gemengtheil im Syenit des südlichen Norwegen, welcher deshalb Zirkonsyenit genannt wird, weniger häufig im Syenit von Schweden, Grönland u. Siena in Ägypten, als Seltenheit im Syenit des Plauenschen Grundes bei Dresden; ferner im Ilmengebirge, wo Krystalle bis zu 14 Loth Schwere vorkommen; im Chloritschiefer bei Pfitsch in Tyrol; am Laacher See u. am Vesuv; häufig auf Ceylon, in Ostindien, im Goldsand des Ural, in Nord Carolina. Der Z., namentlich der gelbrothe (Hyacinth), wird als Schmuckstein (früher bes. als Trauerschmuck) angewendet; die durch Glühen heller gemachten werden für gelbe Diamanten ausgegeben.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Zirkon — roter Zirkon (Größe: 1,0 cm) aus Gilgit, Pakistan Chemische Formel ZrSiO4 Mineralklasse Silicate, Germanate Inselsilicate (Nesosilicate) 9.AD.30 (8. Auflage: VIII/A.09 10) (nach Strunz) 51.05.02.01 …   Deutsch Wikipedia

  • Zirkon — Zirkon, Mineral, wasserfreie Zirkon und Kieselsäure ZrO2 + SiO2. Kristallisiert qüadratisch säulenförmig; farblos oder gefärbt und zwar meist rot und braun; glas bis diamantglänzend, durchsichtig bis durchscheinend; beim Glühen entfärben sich die …   Lexikon der gesamten Technik

  • Zirkōn — Zirkōn, Mineral, besteht aus Zirkon und Kieselsäureanhydrid ZrO2+SiO2, bildet tetragonale, dem Rutil und Zinnstein isomorphe, meist kurzsäulenförmige und eingewachsene (selten ausgewachsene) Kristalle, findet sich auch in abgerundeten Körnern auf …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Zirkon — Zirkōn, tetragonales [häufige Kristallformen auf Tafel: Edelsteine II, 29 u. 30], meist rot oder braun gefärbtes, glasglänzendes Mineral, Zirkon und Kieselsäure; makroskopisch im Zirkonsyenit (Norwegen), in Basalten des Siebengebirges, lose in… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Zirkon — Zir|kon 〈m. 1〉 Zirkonium enthaltendes, diamanten glänzendes Mineral; →a. Hyazinth [<pers. zargun „goldfarben“] * * * Zir|kon [ebenso wie ↑ Jargon über arab. zarqun = zinnoberrot zu pers. zargun = goldfarben], der; s, e: ZrSiO4; meist trübes… …   Universal-Lexikon

  • Zirkon — cirkonis statusas T sritis fizika atitikmenys: angl. zirconium vok. Zirkon, n rus. цирконий, m pranc. zirconium, m …   Fizikos terminų žodynas

  • Zirkon… — Zir|kon… siehe Zircon… …   Universal-Lexikon

  • Zirkon — Zir|kon 〈m.; Gen.: s, Pl.: e; Min.〉 Zirkonium enthaltendes, diamanten glänzendes Mineral; Syn. Hyazinth [Etym.: <pers. zargun »goldfarben«] …   Lexikalische Deutsches Wörterbuch

  • zirkon — is., jeol., Fr. zircon 1) Zirkonyumun doğal durumunda bulunan, renksiz, sarı, yeşil, kahverengi türleri olan doğal ve saydam, değerli taş 2) kim. Erime noktası 2700 °C ye yaklaşan, ateşe çok dayanıklı, beyaz renkli, katı, zirkonyum birleşiği… …   Çağatay Osmanlı Sözlük

  • Zirkon — Zir|kon der; s, e Herkunft ungeklärt> Zirkonium enthaltendes Mineral (brauner, durch Brennen blau gewordener Schmuckstein) …   Das große Fremdwörterbuch

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