Supremateid

Supremateid

Supremateid (Oath of Suprematy), der schon vor der Reformation in England vom König Heinrich VIII. eingeführte Eid, welcher sonst Jedem abgefordert werden konnte, welcher sich in England aufhielt; er enthielt, daß man die Lehre von der Macht des Papstes, die Fürsten absetzen u. ermorden zu lassen, als gottlos u. ketzerisch verdamme u. keine geistliche od. anderweitige weltliche Jurisdiction od. Autorität über England anerkenne. Er wurde unter Georg I. 1715 durch Parlamentsbeschluß bestätigt u. erst 1791 beschlossen, daß er Niemandem mehr abgefordert werden darf. Vgl. Testacte u. Testeid.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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  • Supremateid — Su|pre|mat|eid: ↑Suprematseid …   Universal-Lexikon

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  • Allegiance — (engl., spr. ällīdschens), Gehorsam, Untertanentreue, daher Oath of A., der Untertaneneid, den früher jeder Brite nach Vollendung des zwölften Lebensjahres seinem Herrscher als weltlichem Oberhaupt zu leisten hatte, und der noch jetzt von… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Supremāt — (lat., »Obergewalt«), die päpstliche Machtvollkommenheit, namentlich gegenüber den Bischöfen (vgl. Primat). Supremateid (oath of supremacy) hieß in England der von Heinrich VIII. eingeführte, von allen Parlamentsmitgliedern abzuleistende Eid,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Testakte — (v. engl. test, »Probe«), ein Gesetz, welches das englische Parlament 1673 von Karl II. erzwungen hat. Nach ihm mußte jeder öffentliche Beamte außer dem Supremateid (s. Supremat) noch einen besondern Schwur (Testeid) leisten, daß er nicht an die… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Supremat — Supremāt (lat.), Obergewalt, bes. des Papstes über die Bischöfe. Supremateid, früher in England der Eid, in welchem der Krone die oberste Kirchengewalt zugesprochen wurde, von Heinrich VIII. eingeführt, 1791 aufgehoben. Suprematīe, Oberherrschaft …   Kleines Konversations-Lexikon

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