- Papagaiartige Vögel
Papagaiartige Vögel (Psittacini), Schnabel sehr dick u. kurz u. dabei wegen der weiten Knochenzellen leicht, der Oberschnabel hakenförmig weit[610] übergreifend, der Unterschnabel kurz, rundlich, vorn fast abgestutzt, Zunge dick u. fleischig, Läufe kürzer als die Zehen der Kletterfüße, Krallen groß, gebogen; man kennt über 200 Arten, welche aber nur in der heißen Zone od. doch in warmen Gegenden leben, aber keine einzige Art in Europa. Mittels ihrer Kletterfüße können sie gut klettern, wobei sie aber auch noch den hakigen Schnabel zu Hülfe nehmen, der ihnen jedoch auch zum Nagen dient; die Füße gebrauchen sie auch, um damit die Nahrung zum Schnabel zu führen. Die Papagaien sind gesellige Vögel u. leben außer der Paarungszeit in kleineren od. größeren Gesellschaften beisammen, haben meist ein schönes Federkleid, geben aber ein häßliches, durchdringendes Geschrei von sich. Am liebsten suchen sie cultivirte Gegenden auf, da sie von Früchten leben; daher richten sie oft in den Pflanzungen auch große Verheerungen an; gern bewohnen sie auch Gegenden am Wasser od. an Sümpfen, denn sie baden sich mehrmals des Tages. Unter den Früchten lieben sie vorzüglich die weichen, saftigen, z.B. Bananen, Kaffeebeeren, Palmenfrüchte, Orange u. süße Kerne, bes. süße Mandeln. Da ihre Flügel kurz sind, so haben die meisten Papagaien Mühe, mit ihrem verhältnißmäßig schweren Körper aufzufliegen; sind sie aber einmal im Fluge, so fliegen sie ziemlich gut u. oft gar weite Strecken; letzteres jedoch nur, sobald sie wandern od. verfolgt werden. Männchen u. Weibchen leben in großer Zärtlichkeit zusammen; ihre Nester bauen sie in hohlen Bäumen od. Felsenlöchern. Die Jungen kommen ganz nackt aus dem Eie u. ihr Kopf ist dann im Verhältniß zum Körper sehr groß, erst nach 2–3 Monaten sind sie ganz mit Federn bedeckt u. bis zu ihrer ersten Mauser bleiben sie in Gesellschaft der Eltern. Die meisten Papagaien, welche man nach Europa bringt, werden jung eingefangen u. in ihrem Geburtstande erzogen; man fängt sie aber auch alt, indem man sie entweder mit dem Samen der Baumwollenstaude betäubt od. mit stumpfen Pfeilen für den Augenblick lähmt, ohne sie zu tödten. Beide lassen sich zähmen, aber die jungen besser als die alten. Wenn sie nicht folgen wollen, so bestraft man sie, indem man sie z.B. in kaltes Wasser taucht, was sie fürchten, od. man bläst Tabaksrauch nach ihnen. Der graue Papagai u. die grünen Amazonen, bes. die gelbköpfige Amazone (Ps. ochrocephalus s. amazonicus), lernen am leichtesten sprechen u. Melodien pfeifen u. werden sehr zahm, hacken aber auch dann oft noch nach der Hand od. dem Gesichte sich ihnen nahender Fremden. Die Kakadus sind unter Allen noch die friedlichsten u. zutraulichsten. Die Papagaien müssen warm gehalten werden, verlangen im Sommer u. Winter eine gleichmäßige, trockene Wärme u. bes. sind sie vor Nässe u. Zugluft zu schützen. Der Käfig muß ganz von Metall, mit starkem Drahtgitter versehen u. so geräumig als möglich sein, auch 4–5 Fuß über dem Boden aufgestellt werden. Die Aras, auch wohl die Kakadus, hält man gewöhnlich frei, auf einer besonderen Stellage, die aus einer senkrechten Stange besteht, welche oben eine Querstange trägt. Das Wasser zum Trinken bekommen die Papagaien in blechernen, die Aras in größeren eichenen Gefäßen. Als Futter gibt man den Papagaien gewöhnlich guten, reinen Hanf; da derselbe aber, zu oft u. in zu großer Menge gegeben, ihnen schaden kann, so werden sie bei Zeiten auch an andere Körnernahrung gewöhnt. Neben den Körnern gibt man ihnen auch in Wasser od. Milch gelegte u. dann wieder ausgedrückte Semmel, od. Semmelmilch mit Weizengries nutermischt, im Sommer auch süße Früchte, als Pflaumen, Süßkirschen etc., gekochten Mais, grüne Erbsen, Salat etc., wiewohl sie das alles gemeiniglich nicht gern fressen. Süße Mandeln lieben sie, aber bittere, sowie die bitteren Aprikosen- od. Pfirsichen-, selbst schon die Kirschkerne sind ihnen ein tödtliches Gift; wenig Wein od. in Wein getauchtes Weißbrod ist ihnen dienlich. Das Hauptgetränk bleibt Wasser; sie trinken übrigens wenig auf einmal, aber oft, indem sie den Kopf aufheben.
Der erste Papagai, welcher nach Europa gebracht wurde u. zwar durch Onesikritos, Oberbefehlshaber über Alexanders Flotte, 330 Jahre v. Chr., war ein deshalb Alexanderpapagai (Palaeornis Alexandri) genannter grüner Langschwanzpapagai, mit rosenrothem, schwarz eingefaßtem Halsbande. Bald wurden die Papagaien bei den Römern Gegenstand des Luxus; es gehörte zum guten Tone, daß Männer Papagaien auf der Hand trugen; man setzte sie in Käfige von Silber, Schildkrot u. Elfenbein, u. der Preis eines Papagai überstieg nicht selten den eines Sklaven. Der schwelgerische Heliogabal bewirthete seine Gäste nicht blos mit Gehirn von Flamingos u. Drosseln, Zungen von Nachtigallen u. Pfauen, sondern auch mit Köpfen von Papagaien; Ovid dichtete eine Elegie auf den Tod von Corinna's Papagai u. auch Statius besang diese Vögel. Dem hohen Norden blieben sie lange unbekannt od. man kannte sie doch nur durch Beschreibung u. Abbildung. Erst als Vasco de Gama 1498 das Cap umschiffte u. dadurch der Seeweg nach Indiens Reichthümern eröffnet war, u. die Portugiesen sich daselbst festgesetzt hatten, wurden die Papagaien häufiger aus Ostindien gebracht. Auch aus Amerika kam bald nach der Entdeckung dieses Erdtheils eine große Anzahl von Papagaien nach Europa, so daß Wagler in seiner Monographie der Papagaien im Jahre 1832 schon 83 aus Amerika, 66 aus Australien, 43 aus Asien u. 10 Arten aus Afrika genau beschreiben konnte, zu denen später noch viele neue gekommen sind; daher man sich auch bewogen fühlte, die Papagaien in mehre Gattungen zu theilen, von denen die bekanntesten folgende sind: a) Edelsittich (Palaeornis Vig.), Unterschnabel vorn bauchig, an der Spitze breit, Zunge einfach, glatt, Beine kurz, stark, Krallen kurz, sehr gebogen, Schwanz lang, stufig, die zwei mittelsten Steuerfedern sehr lang, schmal, an der Spitze abgerundet, bei den Erwachsenen meist eine Binde am Halse od. Kopfe; sie bewohnen Asien u. Afrika; Arten: Alexander-Edelsittich (P. Alexandri), Rothköpfiger E. aus Bengalen (P. erythrocephalus bengalensis Lin. s. P. bengalensis Vig.), Rothköpfiger E. aus Borneo (P. erythr. borneus Lin. s. P. borneus Vig)., E. mit rosenrothem Halsbande (P. cubicularis s. P. torquatus) u.a.m.; b) Erdpapagai (Pezoporus Illig.), durch die langen Läufe u. abgerundeten, gestreckten Klauen ausgezeichnet; Schnabel schwach, kurz, weniger convex u. nicht stark gekrümmt, Körper schlank, Schwanz lang, laufen auf der Erde u. suchen ihre Nahrung auf Kräutern; Arten: Gemeiner E. (P. formosus s. P, terrestris), in Australien; c) Falkenkakadu od. Schmucksittich (Nymphicus Wagl.), Krallen kürzer, gebogener, Unterkiefer gezähnt,[611] Mundwinkel mit häutigem Lappen, Kopf mit zierlich gebogener Haube; Arten: Australischer F. (N. Novae Hollandiae) in Australien, Gehörnter F. (N. cornutus s. N. bisetis) in Neu-Caledonien; d) Momotsittich (Prioniturus Wagl.), die zwei mittelen Schwanzfedern vor der Spitze nackt, Schnabel stark; Art: Plattschwänziger M. (Pr. setarius), auf Inseln des Indischen Archipelagus; e) Plattschweifsittich (Platycercus Vig.), Schwanz lang, am Ende breit, stufig, Steuerfedern gegen die Spitze hin verschmälert, abgerundet od. rundlich abgestutzt, Füße schlank; bewohnen Australien; Arten: Neuseeländischer Pl. (P. Novae-Seelandii), Blaßköpfiger Pl. (Pl. palliceps), Pennants Lori (Pl. Pennantii), ferner.: Pl. eximius s. Pl. omnicolor, Pl. flaveolus, Pl. Adelaidae, Pl. scapulatus u.v.a.; f) Fächersittich (Deroptyrus Wagl.), dem Vor. ähnlich, aber der Lauf ist kürzer u. stärker, Zehen verlängert, Nackenfedern verlängert u. aufrichtbar, Kopffedern lang, dicht anliegend; Art: Habichtartiger od. Gekrönter F. (D. accipitrinus s.d. coronatus), in Südamerika; g) Zartsittich (Euphema Wagl. s. Naunodes Vig.), Schnabel klein, kurz, hoch, Krallen lang, nicht sehr gebogen, Schwanz lang, keilförmig, schmal, die Steuerfedern schmal, lanzettlich; übrigens wie die Plattschweifsittiche; Arten: Glänzender Z. (E. elegans) in Südaustralien, ferner: E. chrysostoma, E. undulata, E. pulchella u.a., alle aus Australien; h) Tastsittich (Lorikit, Trichoglossus), Schnabel zusammengedrückt, Oberschnabel buchtig gezähnt, Unterschnabel vorn sehr verengt, Zunge oben an der Spitze mit büschelig gestellten Papillen, Schwanz kürzer als bei vorigen, abgestuft, Läufe kurz, Zehen u. Krallen stark, letztere gebogen, sehr spitzig; Arten: Rothbindiger T. (Tr. australis), Gescheckter T. (Tr. versicolor), beide in Australien, u.a.m.; i) Sittichlori (Charmosyna), Schnabel, Zunge u. Füße wie bei vorigen, Schwanz ziemlich lang, keilförmig, die zwei mittelsten Steuerfedern am längsten; Art: Blutrother S. (Ch. papuensis s. japonicus), in Neu-Guinea; k) Lori (Eos Wagl.), Schnabel, Zunge u. Füße wie beim Tastsittich, Schwanz verlängert, an der Spitze kegelförmig zugespitzt, ziemlich breit; bei den meisten herrscht die rothe, bei wenigen die grüne Farbe vor; Arten: Rother Lori (E. rubra), auf den Molukken; ferner: E. indica, ebendaselbst, E. cochinchinensis, ebendaselbst, E. variegata in Ostindien, E. guebiensis, auf Gueby u. Neu-Guinea; grün sind: E. cervicalis s. lunata in Ostindien, E. ornata, auf Java etc. l) Maidlori (Coriphilus Wagl.), Schnabel kurz, Zunge u. Füße wie bei Vorigem; Schwanz ziemlich lang u. breit, an der Spitze kegelförmig; Scheitelfedern etwas lang, aufrichtbar, Flügel lang, fast bis ans Schwanzende; Arten: Blauscheiteliger Maidlori (C. euchlorus), auf Tonga-Tabu; ferner: C. sapphiricus, auf Otaheiti, C. cyaneus, ebendaselbst, C. solitarius, auf den Molukken etc.; m) Frauenlori (Domicella Wagl.), Schnabel u. Füße wie beim Tastsittich, Zunge einfach, glatt, Schwanz mäßig lang, breit, am Ende etwas abgerundet; die vorherrschende Farbe ist roth; Arten: Geschwätziger Frauenlori (D. garrula), auf den Molukken, Purpurkappiger Frauenlori (D. atricapilla s. Psittacus domicella), Schwarzkappiger Frauenlori (D. lory), beide auf den Molukken, Neu-Guinea; ferner: D. punicea, auf Neu-Guinea u. D. coeruleata auf Borneo; n) Edellori (Eclectus), Schnabel stark, Oberschnabel unten an der Spitze gekerbt, übrigens aufgeblasen, Firste scharf mit starkem Zahne; Zunge einfach, glatt; Schwanz kurz, gleichbreit; Füße stark, mit kurzem, starkem, zusammengedrücktem Laufe; Kopf- u. Halsfedern fast seidenartig; Art: Riesenlori (E. grandis), in Ostindien; o) Papagailori (Psittacodis), wie Voriger, aber der Oberkiefer ohne Zahn; Arten: Großer Papagailori (Ps. magnus), ferner: Ps. gramineus, Paragua, Ps. sumatranus u.a.; p) Papagai (Psittacus Wagl.), Schnabel im Verhältniß, Zunge, Füße u. Schwanz wie beim Edellori; Wachshaut breit, nach den Wangen hin verlängert; Nasenlöcher groß, kreisrund, vor der Basis u. nahe bei der Wachshaut, Federn dicht, die des Halses breit, abgestutzt, dachziegelig; sie bewohnen Asien u. Afrika; Arten: Grauer Papagai (Ps. erythacus) u.v.a.; vgl. Papagai; q) Feistpapagai (Pionus Wagl.), Schnabel etwas angeschwollen, Nasenlöcher, Zunge u. Füße wie bei Vorigem; Schwanz verkürzt, gleichmäßig; Flügel fast die Schwanzspitze erreichend; Kopf groß, Körper kurz u. dick; Arten: Blauköpfiger Feistpapagai (P. menstruus) in Südamerika, P. senilis in Mexico, P. Meyeri in Nubien u.v.a.; r) Sperlings- od. Zwergpapagai (Tui, Psittacula), Schnabel wie bei Psittacus, Zahn des Oberkiefers bei den amerikanischen deutlich, bei den afrikanischen ziemlich deutlich, bei den asiatischen ganz schwach, Schwanz kurz, fast kegelförmig, Zunge glatt, einfach, Gefieder weicher, bei beiden Geschlechtern oft verschieden; alle sind klein; Arten: Unzertrennlicher Sperlingspapagal (Ps. pullaria s. minima, Ps. inseparabilis), aus Ostindien; Swinders Sp. (Ps. Swinderiana), in Südafrika; ferner: Ps. roseicollis, vom Cap, Ps. pileata s. erythrocephala, in Brasilien, u.v.a.; s) Nasentui (Nasiterna Wagl.), wie Voriger, Schnabel hoch, ziemlich kurz, Oberkieferspitze sehr vorgezogen, mit tiefem Einschnitte; Schwanz kurz abgerundet; Art: Kleiner N. (N. pygmaea), aus Neu-Guinea; t) Halbsittich (Triclaria Wagl.), wie Psittacus, aber der Schwanz etwas lang, fast gleich breit; Federn am Halse mit weitgeschlitztem Barte; Art: Blaubauchiger H. (Tr. cyanogastra); u) Sittich (Sittace Wagl.), Schnabel, Zunge u. Füße wie bei Psittacus, Oberschnabelhaken sehr lang, spitzig u. gebogen, unten gestreift, Zahn mehr od. weniger deutlich, Schwanz lang, stufig, lanzettlich, Lauf sehr kurz, etwas zusammengedrückt, stark, Halsfedern lang, locker, an der Spitze stumpf; Arten: Graubrüstiger S. (S. marina), in Südamerika; ferner: S. Tuipora in Südamerika, S. Tui in Cayenne u. Brasilien, S. virescens ebendaselbst, S. patagonica u.v.a. Außerdem zählt hierher auch Wagler die Aras, s. Ara; v) Großschnabelfittich (Tanygnathus Wagl.), Schnabel wie bei Sittace, Oberschnabel sehr groß, stark gebogen u. spitzig, Schwanz lang, etwas breit, keilförmig, übrigens wie der Vorige; in Australien; Arten: Gemeiner Gr. (T. macrorrhynchus s. nasatus); ferner: T. lucianensis s. olivaceus; w) Krähensittich (Coracopsis), Schnabel an der Basis mit breiter, nackter Wachshaut, Oberschnabel etwas zusammengedrückt, an der Basis zusammengezogen; Nasenlöcher sehr groß, offen; Schwanz lang, breit, platt, fast gleichmäßig, Federn wie bei den Raben, aber ohne Metallglanz, an Zügel u. Nasenlöchern[612] kurze Haare; Arten: Krähensittich von Madagascar (C. mascarina), Schwarzer Kr. (C. nigra), eben da; x) Haarlori (Dasyptilus), Schnabel länger als breit, gebogen, zusammengedrückt, wenig dick, Kopf- u. Halsfedern fast borstig; Flügel lang, kräftig, zugespitzt; Schwanz mäßig lang, breit, sehr dachförmig; Art: Pecqnets H., in Patagonien; y) Rüsselkakadu (Microglossus Geoffr. s. Probosciger Kuhl.), Schnabel sehr zusammengedrückt, Oberschnabel sehr groß mit starkem Zahne, Unterschnabel klein; Zunge walzenrund, an der Spitze wie eine hörnerne Eichel, unten ausgehöhlt; Kopffedern lang u. schmal, Wangen nackt, Schwanz ziemlich lang, fast viereckig; Art: Goliath-Rüsselkakadu (M. aterrimus s. Goliath), auf den Papuas u. Neu-Guinea; z) Helmkakadu (Calyptorhynchus), Oberschnabel sehr gebogen, am Ende zusammengedrückt, zugespitzt; Unterschnabel breit; Zunge einfach, glatt; Schwanz lang, breit, platt, am Ende abgerundet; Füße kurz, warzig rauh; Flügel groß u. breit, die aufrichtbaren Kopffedern nicht groß; die langen unteren Wangenfedern können gegen den Mundwinkel gerichtet werden; Hauptgefieder schwarz od. braun; in Australien; Arten: Gesternter H. (C. stellatus); ferner: C. Leachii s. Cookii, C. Temminkii, C. Banksii, C. funereus; aa) Corydon (Corydon Wagl.), Schnabel kurz u. stark, Oberkiefer dicker als der Unterkiefer, Schwanz mäßig lang, gleich breit; Federn dicht, die des Kopfes, Halses u. Rumpfes breit, Kopf mit Haube; in Australien; Art: Helmcorydon (C. galeatus), in Australien; bb) Kakadu (Cacatua Vieill. s. Plyctolophus Vig.), Schnabel wie bei Vorigem, Unterkiefer schmäler, Beine kräftig, genetzt; Schwanz mäßig lang, gleich breit; Kopf mit großer, aufrichtbarer Haube, Augenkreis nackt; in Asien u. Australien; Arten: Kakadu mit schwefelgelber Haube (C. sulphurea), von den Molukken, Weißer Neuholländischer K. (C. galerita), Gekrönter K. (C. cristata), Molukkischer K. (C. moluccensis s. rosacea), Rothbäuchiger K. (C. Philippinorum).
Pierer's Lexicon. 1857–1865.