Hopfen [1]

Hopfen [1]

Hopfen, 1) die Pflanzengattung Humulus in ihrer einzigen Art H. lupulus; 2) die Hopfenzapfen (Strobull lupuli), die eirunden, aus gelblichen, zwischen sich ein gelbes Mehl enthaltenden Schuppen bestehenden Fruchtzapfen der weiblichen Pflanzen, von stark gewürzhaftem Geruch, bitterem Geschmack, deshalb zum Bierbrauen angewendet. Die wirksamen Bestandtheile der Hopfenzapfen sind ein flüssiges, ätherisches Öl, ein bitterer Extractivstoff, ein bitteres Harz u. Gerbstoff. Böhmen, Baiern, Posen, außerdem Sachsen, Braunschweig u. Schlesien u. nach ihm Schweden, England, die Niederlande etc. liefern den besten H. Nach Verschiedenheit des Standortes unterscheidet man Wald-, Wiesen-, Bruch-, Dorn-, Hecken-, Stauden-, Weiden-, Strauch-, Zaun- u. Rasenhopfen; alle diese Arten, sowie auch den Läufer (dessen Köpfe Samen u. Staub leicht ausfallen lassen), befaßt man auch als wilden H. im Gegensatz von zahmem (cultivirtem) H. Der wilde H. ist zum Brauen eines guten Bieres nicht tauglich; man benutzt daher meist nur den zahmen u. benennt diesen gewöhnlich nach dem Vaterlande, sonst heißt er auch nach Zeit der Reise, Farbe u. Form August-, Früh- u. Späthopfen, Weißer, Brauner, Rother, Gelber, Grüner, Großer, Kleiner, Länglicher, Runder H., Frühzeitiger Stauden- u. Landhopfen etc. Der edle H. ist daran kennbar, daß seine reisen Blumen nicht über 2 Zoll lang, im reisen Zustande in der Spitze ganz geschlossen, gelbgrünlich, compact, fast vierkantig sind; Rispe u. Narbe der Blumenblättchen müssen möglichst sein ausgebildet, vollkommen körnerlos sein u. die größte Menge Harz u. Harzöl enthalten. Die hauptsächlichsten Spielarten des edlen H-s sind: a) der lichtgrüne, hat stark gerippte, 2 Zoll lange Blumenzapfen von blaßgrüner Farbe, volle Körner, aber nur wenig Harzöl; er gedeiht unter allen Spiel arten am besten; b) der dunkelgrüne, von dunkler Farbe mit 3/4 – 11/2 Zoll langen Blumenzapfen, welche nicht fest u. oben offen sind; enthält wenig u. scharfriechendes Mehl u. wenig Harzöl, gedeiht gut; c) der rothe, von braunrother Farbe der Ranken- u. Blumenstiele u. mit gelb- u. braunrothen Flecken, reist im September u. October. Der rothe H. mit Körnern ist der schlechteste; von dem guten körnerlosen unterscheidet man: aa) den starkwachsenden, bei welchem Rippen-, Blumen- u. Zapfenblättchen u. die Stiele der Blumen[528] stark sind; hierzu gehört namentlich der Spalter H., sehr mehl- u. ölreich, hat einen etwas rauhen Geschmack u. starken Geruch; bb) den seinen böhmischen H., namentlich den Saazer, sehr zart, hat die größte Menge Mehl u. harziges Öl; d) Frühhopfen, findet sich meist nur in einzelnen Exemplaren u. in Hopfenpflanzungen, reist schon im August. Der beste deutsche H. ist der Spalter u. Saazer; man hält ersteren für ergiebiger als letzteren, doch ist dieser seiner, edler u. reist früher.

Für Hopfenanlagen wird entweder eine Ebene (als Hopfengarten), od. ein Berg (als Hopfenberg) benutzt. Er verlangt mäßig feuchtes, warmes Klima; schneller Temperaturwechsel, anhaltende Nässe od. Kälte u. dauernde Trockenheit sind ihm schädlich. Am besten gedeiht er in einer gegen Süden od. Südwest leicht geneigten u. gegen Mord- u. Ostwinde geschützten Lage; ungeeignet sind tiefliegende, eingeschlossene Grundstücke. Der Boden ist ziemlich gleich, doch liebt er einen tiefen, warmen, etwas Feuchtigkeit haltenden, der Überschwemmung nicht ausgesetzten Boden. Der Boden wird alle 2–3 Jahre im Herbst 8 Zoll tief in Beete gepflügt, stark gedüngt (der beste Dünger ist Rindviehmist, Kalk u. Knochenmehl) u. bleibt dann den Winter über in rauhen Furchen liegen; im folgenden Frühling wird er wieder gehörig bearbeitet u. dabei in genau abgemessenen Entfernungen seichte. Rinnen gezogen u. auf jedem Punkte, wohin ein Hopfenstock kommen soll, ein schwacher Pflock eingeschlagen, je nach der Qualität des Bodens 2 1/2–4 Fuß von einander entfernt, im Quincunx, Quadrat od. Dreieck. Den Reihen gibt man eine Entfernung von 4 Fuß. Der H. wird nur durch Wurzeltriebe (Stecklinge, Fächser) fortgepflanzt; sie sind die letztjährigen Triebe älterer Hopfenstöcke u. werden einige Augen vom Wurzelstocke abgeschnitten, müssen von gefunden, kraftvollen Stöcken genommen werden, wenigstens 4 Augen haben, 4–6 Zoll lang, einen kleinen Finger dick. sein, 2 Reihen Augen haben, von denen die eine Reihe nach oben, die andere nach unten sprossen kann. In jede Grube kommen müssen drei Fächser. Ein Arbeiter macht auf der Mittagsseite des eingeschlagenen Pflocks mit einer breiten Haue ein 11/2 Fuß tiefes, 11/2 Zoll breites Loch u. bedeckt den Grund desselben 8–10 Zoll hoch mit seiner Erde; ein zweiter Arbeiter setzt dann die drei Fächser mit den Augen nach oben gekehrt unmittelbar an den Pflock, drückt sie fest zusammen, umgibt sie mit Erde u. bedeckt sie noch so hoch mit Land, daß sie nur 1–2 Zoll hervorragen. Das Ausfüllen der fast zur Hälfte leer gelassenen Gruben geschieht erst, wenn die Pflanzen fußlange Ranken getrieben haben. Ein in England in neuester Zeit angewendetes Verfahren ist folgendes: Man bringt die Fächser erst in eine Pflanzschule u. versetzt sie im nächsten Jahre in das eigentliche Hopfenfeld. Bei diesem Verfahren braucht man in jede Grube nur einen Setzling zu pflanzen; dieselben werden weit kräftiger u. liefern schon im ersten Jahre eine halbe Ernte. Auf je 200 weibliche Pflanzen (Fächser) muß man eine männliche (Nesselhopfen) auspflanzen; diese sind gleichmäßig zu vertheilen u. genau zu bezeichnen. Die Hopfenanlage muß stets locker u. rein gehalten werden. Haben die Pflanzen 1 Fuß lange Ranken getrieben, so gibt man den Fächsern 3–5 Fuß lange Pfähle, den einjährigen Pflanzen 8–12 Fuß lange Stangen. Sind die Ranken mehrere Fuß lang, so werden sie von der linken nach der rechten Seite zu um die Stangen gewunden u. bei weiterem Wachsthum mit Strohlocker angebunden. Die Fächser liefern im ersten Jahre nur sehr wenig H. Bei der Ernte des ersten Jahres schneidet man die Ranken nicht ab. Die jährlich wiederkehrenden Geschäfte sind: a) das Beschneiden, die Stöcke werden im März mit der stumpfspitzigen herzförmigen Hopfenhacke (5 Zoll lang u. am Kiel 3 Zoll breit) ringsherum vorsichtig aufgedeckt, dann schneidet man alle überflüssigen langen Fächser bis auf die Pfahlwurzel, d.h. die ganze Krone am Wurzelhalse, zurück, reinigt den Stock von allen überflüssigen Wurzeln, Trieben u. Keimen (Hopfenkeimchen), welche letztere wie Spargel zugerichtet verspeist werden können, so daß jeder Stock nur 3–4 der besten Fächser od. Treibhölzer enthält, deren jeder bis auf 2 Augen abgekürzt wird, umgibt jeden Stock mit Compost od. Mist u. deckt dann die Stöcke, je nachdem sie stark od. schwach sind, mit wenig od. viel Erde in Form eines Haufens zu. Später werden die Zwischenräume mit der Hacke bearbeitet. Von den abgeschnittenen Fächsern werden die Legefächser ausgeschnitten, die man zu einer neuen Anlage benutzen will. Man schneidet sie fingerlang, mit 2–4 Augen, u. nimmt nur die stärksten u. nicht schadhaften. Auf das Beschneiden folgt nun so bald als möglich b) das Stangensetzen. Die Löcher zu den Stangen werden mit dem Hopfeneisen od. Pfahleisen 2 Fuß tief u. 1–2 Fuß vom Stocke abwärts gemacht u. zwar nur gegen die Wetterseite hin. Jeder Stock erhält am besten zwei Stangen. Die besten Hopfenstangen sind die von Fichtenholz; sie werden weder geschält, noch von den kleinen Ästen befreit. Statt Hopfenstangen wollten Manche Draht anwenden. c) Das Anbinden der Hopfenranken geschieht mit Binsen, Stroh od. Bast, wenn sie 3 Fuß lang sind. Man leitet nur 2–3 derselben an der Stange hinauf, die übrigen werden weggenommen. Man muß aber eine Reserverebe liegen lassen, damit, wenn eine der angehefteten Reben verunglücken od. ein Stock ganz ausgehen sollte, der Platz sogleich wieder ausgefüllt werden kann. d) Das erste Behacken des H-s erfolgt, wenn die Triebe (– 1 Fuß lang sind, ungefähr 14 Tage nach dem Stangensetzen, um das Unkraut zu vertilgen u. den Boden aufzulockern, wobei das Erdreich um die Stöcke angehäufelt wird. e) Das Ausbrechen geschieht Ende Juni, wenn die Ranken eine Länge von 6–7 Fuß erreicht haben; man bricht dann alle Nebenranken, welche in den Winkeln der Blätter hervortreiben (Geiz, Räuber), 3 bis 5 Fuß vom Boden aus, damit der Stock alle seine Kräfte zum Ansatz der Köpfe verwendet. Dies Ausbrechen wird so lange fortgesetzt, bis der H. an den Stangen ganz hinausgewachsen ist u. aus der Erde keine neuen Sprößlinge mehr hervorkommen. Das Ausgebrochene ist ein gutes Schaf- u. Rindviehfutter. f) Das zweite Behacken geschieht auf unkrautwüchsigem Boden Mitte Juni; dabei werden zugleich die Wurzelausläufer sorgfältig entfernt Eine durchgreifendere Bearbeitung des Landes wird im Juli vorgenommen, wobei der Boden mehrere Zoll tief behackt u. die Stöcke behäufelt werden. g) Das Einernten des reisen H-s (Hopfenernte) geschieht Mitte September bei trockener Witterung. Man erkennt die Reise an der hellgrünen Farbe der [529] Zapfen, daß sie fest u. geschlossen sind, sich klebrig anfühlen u. einen starken aromatischen Geruch haben. Die in den Fruchtzapfen befindlichen Samen sollen braun u. hart sein. Man schneidet die Ranken 2 Fuß hoch über der Erde ab u. befreit sie von der Stange; jeder Zapfen muß einen 1 Zoll langen Stiel behalten u. darf weder zerrissen noch zerquetscht werden Die sortirten Dolden werden auf einem Boden an der Luft od. Stellagen, Netzen, Geflechten, od. auf einer Hopfendarre bei höchstens 24° R. getrocknet. Wird der H. an der Luft getrocknet, so wird er öfter mit einem seinen Besen gewendet, nach drei Tagen etwas dichter zusammengeschoben u. wieder nach drei Tagen auf leichte Haufen gebracht. 10–12 Tage nach der Ernte wird der trockene H. in Säcke eingepreßt, dann in der Hopfenkammer, welche inwendig mit Leinwand u. Papier überzogen u. dadurch luftdicht gemacht ist u. deren Fenster man mit Läden versieht, um Sonne u. Luft abzuhalten, auf Stellagen Sack an Sack gelegt, aufbewahrt. In den ersten Monaten werden weißgeschälte Haselnußstäbe an jedem Ende des Sacks 3–4 Fuß tief in die Mittehineingestoßen u. alle 3–4 Tage herausgezogen; fühlen sich dieselben warm an, so müssen die Säcke sogleich aufgeschlitzt u. gelüstet werden. Rietsch hat eine neue Aufbewahrungsmethode des H-s erfunden; sie besteht darin, den H. entweder gleich, od. in den nächsten Monaten nach der Ernte, mit dem Getreideextract (s.d. unt. Getreide III.) vermengt u. getrocknet in Kisten od. Fässer einzustampfen, wodurch der H. für lange Zeit gegen jede Veränderung geschützt wird, indem er der nachtheiligen Einwirkung der atmosphärischen Luft entzogen u. die Verflüchtigung u. Verharzung des aromatischen Hopfenöls gehindert wird. Das Schwefeln des H-s, welches in vielen Ländern als eine Hopfenverfälschung verboten ist, erklärt Liebig als ganz unschädlich, sowohl für den H. als für die menschliche Gesundheit. Die schwefelige Säure besitzt nämlich die Eigenschaft, mit dem H. eine Verbindung einzugehen, wodurch derselbe die Fähigkeit verliert, in Gährung u. Fäulniß überzugehen, während die aromatischen Theile des H-s keine Veränderung erleiden. Den Chemikern Schröder u. Reuter ist es gelungen, aus H. die bei der Brauerei wirksamen Bestandtheile, theils in Form von Extract, theils als Hopfenöl (s. b.), auszuscheiden, was den Vortheil gewährt, diese Bestandtheile in geringem Volumen u. in einer dem Verderben nicht ausgesetzten Weise herzustellen. Leichte Versendung u. lange Aufbewahrung werden dadurch ermöglicht. Außer zum Bier, braucht man die Hopfenpflanzen, bes. in nördlichen Ländern, auch zu Bereitung von Garn, grober Leinwand, Säcken, Pferdedecken u. Stricken; auch zu braunem Packpapier sind sie dienlich. Das bittere Princip ist auch heilkräftig, bes. beim Nieren- u. Blasenstein, auch als Magenmittel, gegen Würmer u. sonst äußerlich in Kräutersäckchen als zertheilendes Mittel.

Der H. leidet an manchen Krankheiten, als: Honig- u. Mehlthau; Schimmel od. Moder befällt Ranken u. Blätter u. verbreitet sich sehr schnell weiter; der Krebs ist eine Fäulniß der Wurzeln in nassen Jahren; bei dem Brand (Schwärze) werden die Blätter in trockenen Jahren schwarz; der Fraß wird herbeigeführt durch Witterungsverhältnisse, welche das Gedeihen einer Art von Blattläusen befördern, welche die Blumenzapfen durchfressen, so daß diese abfallen; der Fuchs bekundet sich durch eine fuchsrothe Farbe der Blumenzapfen, welche abfallen, u. ist eine Folge ungünstiger Witterung. Merkmale gutes H-s sind: die Hopfenzapfen müssen ganz u. unzertrennt, die Deckblätter dagegen weißlichgrün od. gelblich, nicht bräunlich sein, die Hopfenzapfen müssen den dem H. eigenthümlichen Geruch deutlich bemerken lassen; wenn man mit dem gewöhnlichen Vergrößerungsglas die unteren Theile der Deckblätter u. der Fruchtknoten betrachtet, so muß man das Hopfenmehl (Lupulin) in Menge u. dicht aufgestreut erkennen, die Körnchen desselben müssen voll, gewölbt od. kugelig erscheinen, nicht platt zusammengefallen od. wie zusammenhängend aussehen, u. das Mehl muß eine helle, citronengelbe, nicht bräunliche Farbe haben. Geschwefelten H. kann man durch chemische Untersuchung, wo die Schwefelsäure vom H. entbunden wird, od. daran erkennen, daß er auf Kohlen gebracht zischt u. seine hellgelbe Farbe verliert, wenn man ihn in warmes Wasser bringt, ausdrückt u. wieder trocknet. Vgl. J. E. von Reider, Das Ganze des Hopfenbaues, Augsb. 1840; Hoffmann, Der Hopfenbau, Görlitz 1843; Stamm, Das Buch vom H., Prag 1854.

Die Alten scheinen den H. gar nicht gekannt zu haben; wahrscheinlich kam er erst zur Zeit der Völkerwanderung nach Europa. Dem Isidor zufolge wurde der Gebrauch des H-s zuerst in Italien versucht. In Deutschland kommt er zur Zeit der karolingischen Kaiser in Urkunden vor. England lernte den H. zu Anfang des 16. Jahrh. kennen; aber noch lange nachher wurde der Zusatz des H-s zum Bier als eine Verfälschung angesehen. Unter Heinrich IV. wurde der Anbau des H-s verboten, u. auch zur Zeit Heinrichs VIII. wurde bei schwerer Strafe verboten, sich des H-s zum Biere zu bedienen; erst unter Eduard VI. um 1552 werden Hopfenfelder in gesetzlichen Verordnungen erwähnt. Auch in Schweden war der H. vor Gustav I. noch nicht im Gebrauch. Statt des H-s bedienten sich die Cimbrer der Tamariske u. die Schweden der Myrica gale zum Bier.


Pierer's Lexicon. 1857–1865.

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